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:: DU UND ICH ::

Beitragvon holly d. » Di Jan 23, 2007 17:58

So, Ihr wollt es nicht anders! Hier kommt der Text, aber nicht wieder meckern............. :lol: :lol: :lol:
LG holly d.

Du und ich

Du trägst mich durch die Ewigkeit,
durch Nebel, Feuer, Wasser, Sturm und Schnee.
Ein Engel, der zum Schutz gesandt,
als aller Höllen böser Geist
mir Fieber in die Träume trieb,
während ich schlief!

Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
noch nicht da, wär allein.
Hältst meine Hand und beschützt mich.
Für deine Hand wird mein Dank dir ewig sein!

Du warst da, als ich nicht war.
Brachst Mauern, die ich aufgebaut
und als ich schlief im kalten Eis,
warst du es, der mich aufgetaut!

Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
noch nicht da, wäre frei.
Hältst meine Hand, doch du zwingst mich,
in dieser Dunkelheit allein und klein zu sein!

Dies du und ich kann nicht mehr sein.
Auch wenn du bist, bin ich allein.
Ich kann nicht mehr, kannst du's versteh'n,
bitte lass mich endlich geh'n!

Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
wäre ich endlich frei.
Lass meine Hand und vergiss mich,
mein Engelsdank wird auf ewig bei dir sein!
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holly d.
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Beitragvon rollingflash » Di Jan 23, 2007 18:48

@ holly d
du bist ein Engel. Bild

und wer meckert hier? Ich hab niemanden gesehen. :wink:

hm irgendwie erinnert mich der Song/ Text bzw. Teile davon an meine letzte Beziehung. :?
Zuletzt geändert von rollingflash am Di Jan 23, 2007 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
Warst ein Engel...bist ein Engel...nun bist du hier bei mir
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Beitragvon ILLUSION » Di Jan 23, 2007 18:55

"Du und Ich" ist einfach SPITZE!!
Mehr brauch man nich sagen!
EINFACH GENIAL!!!:D :D :D

Hab mich gleich wieder neu verliebt in euch Instanzler!! :D :D :D
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Beitragvon wolffsglut » Di Jan 23, 2007 20:11

also ich seh es nich als personenwechsel (an noria)
für mich bleibt es eine person, die dann ein engel ist oder schon ist oder wie auch immer (kommt auf eure engelsdefinition an)
wie es hier schon ähnlich geschrieben wurde, ist der text für mich auch auf eine art beziehung bezogen, kann auch an meiner jetzigen situation liegen *immer nur ärger*... und erst rettet der andere die person, sie ist nicht mehr allein. (1.ref.)
doch dann erdrückt sie der andere und das ich merkt, dass es doch nur anders frei sein kann. ob nun durch selbstmord sei dahin gestellt. aber das war auch mein erster gedanke.
ja und dann bittet er die person ihn endlich gehen zu lassen.
also auch abhängigkeit als thema.
so, weiter will ich den text nicht zerreden, weil es jeder für sich interpretieren muss...was eindeutig von der situation eines jeden selbst abhängt :roll:
LG 8)
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Beitragvon Tiro » Di Jan 23, 2007 22:10

Hallo allerseits,

hier meine persöhnliche Meinung zum neuen Lied.

Zunächst mein aller erster Eindruck. Ich bin an das Lied mit folgender Erwartung ran gegangen. "Ins Licht war ein wahnsinnig gutes Album und bestimmt hört sich das neue Stück genauso an wie die Vorgänger" ...
Also habe ich beim ersten reinhören die parallelen zu Ins Licht gesucht und natürlich gefunden. Im besonderen die Wortsprache weisst viele parallelen auf.
Das fand ich nicht schlecht, hat mich aber auch nicht sonderlich umgehauen.
Ja ich spreche bewusst in der Vergangenheitsform.

Nach mehrmaligem hören (inzwischen läuft das Lied ungefähr zum 16ten mal) hat es jedoch eine andere Wirkung. Es wirkt anders als die Ins Licht Titel.
"Na schön, dann lese ich mal was die anderen so geschrieben haben."

Da gibt es einerseits die Fans mit Worten voll des Lobes und andereseits die zu erwartende "Robins chaotisches Wesen hat mir besser gefallen" Fraktion.
Ohne mich der einen oder der anderen Seite anschließen zu wollen habe ich mich durch die Kommentare gewühlt und dabei ist mir aufgefallen das ich mir den Text noch garnicht bewusst angehört habe.
Beim dritten Anlauf ist es mir dann auch irgendwie gelungen den Text ein wenig zu durchdringen und das hat mich letztendlich auch dazu gebracht hier mein Kommentar abzuliefern.

Lange Vorgeschichte kurzes Statement ;)

Im ersten Anlauf waren es mir fast zuviele dunkel romantische ´Metaphern. Doch die Letzte Instanz wäre für mich nicht die Letzte Instanz, wenn sie nur mit wilden Wortphrasen um sich werfen würde.

Lieder über Trennung finde ich immer wieder genial und das es sich bei" Du und Ich" um eine Beziehung und deren Probleme handelt wurde hier schon des öfteren erwähnt.
Ich meine damit nicht Zwanghaft eine Partnerschaftliche Beziehung, es kann sich dabei ja auch um eine freundschaftliche handeln.

Die erste Strophe finde ich in diesem Zusammenhang auch sehr direkt und eindeutig. Das "Du" war eine Stütze um das "Ich" zu halten. Im "Hier", was auch immer das sein mag. Der extremste Fall, "Hier" steht für das Leben an sich, wurde von anderen bereits angemerkt.

Das "Ich" versuchte etwas zu erreichen, doch wie es selbstkritisch sagt, wäre "noch nicht da", vielleicht kann es diesen Ort ja überhaupt nicht erreichen.

Hier sehe für mich gerne zu sehr idealisierte Hoffnungen und Ziehle, die man glaubt erreichen zu können und zu wollen. Das soll jetzt nicht heißen das man seinen Hoffnungen und Idealen nicht nachgehen soll, eher das man sich gründlich Gedanken dazu machen muss.
Wenn man mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist, verklärt man gerne einen anderen Zustand und jammert ihm nach und unternimmt eventuell Schritte die einem von Dingen entfernen die man besser nicht hinter sich lässt.
Eine übertriebene Form der Melancholie, eine krankhafte Form, kann so eine verklärter Zustand sein in dem man sich nicht selber fangen sollte. Das ist aber nur ein Beispiel.
Ich habe hier ganz eigene Assoziationen die mitunter sehr persöhnlich sind.

Der zweite Teil des Liedes wurde bisher als "Fessel des Ichs" beschrieben. Das "Ich" empfindet den aktuellen Zustand als Zwang und erwünscht sich die Freiheit.
Hier sehe ich zwei Möglichkeiten.
Zunächst das offensichtliche:
Die "Beziehung" wirkt einsperrend, "Du" domminiert das "Ich" ,zwinkt es "in der Dunkelheit allein und klein zu sein". Deshalb will das "Ich" sich, trotz der Dankbarkeit über das Geschehene von dem "Du" lösen.

Die anderen, zugegebenermasen etwas weit hergeholte, aber dennoch von mir favorisierte, Deutung:
Das Ende des Liedes beschreibt eben das verzweifelte, selbstzerstörerische Streben des "Ichs". Es wird die Phase beschrieben in der das "Du" das "Ich" gerettet hat. In dieser Zeit wird die "Rettung" natürlich (!) als Zwang empfunden, als Fessel.
Man wurde gerettet und zeigt seine Dankbarkeit, macht jedoch denselben "Fehler" erneut. Nur das es diesen Fehler nicht als solchen erkennt. Und es ist durchaus verständlich das sich das "Ich" mit aller Leidenschaft aus diesem Zustand befreien will und möglicherweise hinterher für die erneute Rettung dankbar ist.
Oder die Flucht vor dem "Du" gelingt, mit schlechten Folgen, mit guten Folgen?

Soweit so gut,
ich werde mir die neue Scheibe auf jeden Fall zulegen.
Leider gibt es kein Konzert in meiner unmittelbaren Umgebung ( Heidelberg, Manheim, Darmstadt, Frankfurt, etc. ), dann werde ich wohl die Fahrt nach Stuttgart antreten müssen.

Liebe Grüße

Tiro
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Unfähig :(

Beitragvon whispervoice » Di Jan 23, 2007 23:29

Hmmm... ehrlich gesagt kann ich nun noch gar nicht wirklich was zum song sagen...
Ich habe ihn mir zwar schon einmal angehört...
Das Problem ist nur das ich mir vorher den ganzen thread hier durchgelesen habe... (erinnert mich bitte daran das ich das nie wieder tue)

Ich bin sowas von überladen mit eindrücken und weiss echt absolut nicht was ich sagen soll... vielleicht kennt jemand von euch das ja!?
Wenn man so viele verschiedene, vielseitige meinungen zu einer sache gehört hat fällt es einem zunächst einmal schwer sich eine eigene meinung zu bilden...

das kennt ihr nicht?! naja ich bin wohl anders als die anderen...

egal... es ist auch schon spät... konzentration lässt nach... ich hör mir den song morgen nochmal an und dann versuch ichs nochmal... gut nacht.
Lost in a dying world I reach for something more...
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Beitragvon Tiro » Di Jan 23, 2007 23:38

um ehrlich zu sein, ich habe im gesammten threat weder zur musik noch zum text sehr unterschiedliche eindrücke gefunden.
....
p.s.
"wenn du nicht wärst wäre ich nicht mehr hier" *ohrwurm*
das ging ganz schön schnell... die musik ist wahnsinnig intensiv .... und die cd braucht noch so lange ... *Waahhh*
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Beitragvon Suse » Mi Jan 24, 2007 12:54

Ich find den neuen Song klasse, ist sehr eingängig und einfach schön. Macht Hoffnung auf ein tolles neues Album. :D
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Beitragvon Tiro » Mi Jan 24, 2007 23:20

unverhofter dinge ist dieses lied für mich so aktuell wie nur möglich geworden.
schade.
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Beitragvon Anculus basis ianitor » Do Jan 25, 2007 13:08

Also wenn ich mir das lied so Anhöre dann würde ich das so interpretieren:

Die Erste Strophe
wenn man unter depression leidet,"du trägst mich durch die Ewigkeit" wobei das du ich sehe es so die stimme im kopf ist die einen immer weiter treibt ebent durch Nebel, Feuer,Wasser u.s.w..
"Eine Engel, der zu Schutz gesandt......während ich schlief!" Das die stimme niemals verstummt und was eigentlich gut gemeint ist wird zur Höllen Qual.

Den Refrain
"Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
noch nicht da, wär allein.
Hältst meine Hand und beschützt mich.
Für deine Hand wird mein Dank dir ewig sein! "

Das was man der stimme zu verdanken hat das man das überlebt hat.

Zweite Strophe

Wenn die Deprssionen wieder kommen "Du warst da, als ich nicht war."
"Brachst Mauern, die ich aufgebaut " Wenn man sich von der welt trennt und da greift die stimme wieder ein und beginnt einen Ins licht zuführen was man nicht will.
"und als ich schlief im kalten Eis,
warst du es, der mich aufgetaut! "
Wenn ein suizid versuch war war es die stimme die einen "Rettete"

Refrain

"Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
noch nicht da, wäre frei.
Hältst meine Hand, doch du zwingst mich,
in dieser Dunkelheit allein und klein zu sein! "
Wieder der danke aber auch zugelich ein hass auf die stimme weil sie einen zwar rettet aber doch unterdrückt.

Dritte Strophe

"Dies du und ich kann nicht mehr sein.
Auch wenn du bist, bin ich allein.
Ich kann nicht mehr, kannst du's versteh'n,
bitte lass mich endlich geh'n! "
Man will die stimme los werden und bemerkt das es nur eine weg gibt welchen ich hier nicht nenne weil es in der Nächsten zeile sichtbar wird.

"Wenn du nicht wärst, wäre ich nicht mehr hier,
wäre ich endlich frei.
Lass meine Hand und vergiss mich,
mein Engelsdank wird auf ewig bei dir sein!"
Also ein suizid wäre der bessete weg um von der stimme frei zu kommen was ich mit dem Engelsdank belege denn nur wer stirbt ist wirklich frei und kann ein Engel werden.

Also so sehe ich das würde mich über Kritik freuen
Achso Bitte darum das meine Rechtschreibung außer acht gelassen wird
Danke ich vorraus.
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Beitragvon rollingflash » Do Jan 25, 2007 21:42

Hm,
mir sind grad beim Lesen, Singen und Hören nen paar Fehler aufgefallen.

bei Hälst ist ein t zuviel

und ich glaub, Höllen sind Höhlen.

Sorry für meine Klugscheißerei.

Aber das sind bestimmt nur Tippfehler. Wenn das Hirn schneller denkt, als die Finger tippen können. Passiert mir auch ständig. Es kann aber auch die neue Rechtschreibung sein.

Ach was. Ich hab nix gesagt. :wink:
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Beitragvon holly » Do Jan 25, 2007 22:29

ähmm.. Infinitiv - halten; Ich halte; du hältst; etc
Höllen sind Höllen, keine Höhlen...
8)
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Beitragvon Anculus basis ianitor » Fr Jan 26, 2007 12:24

Ja das kommt davon wenn man in der Schule zwei Rechtschreibungen gelernt hat und ja ich weiß ich habe ein schrekliches Deutsch am leib,
:oops: aber wörte sind ja auch nur Schall und Rauch. Also noch mal Verzeihung und Danke für die Hnweise an alle.

MFG
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Beitragvon rollingflash » Fr Jan 26, 2007 17:24

Für mich hört sich das doch eher an wie Höhlen. Aber vielleicht hab ich ja ne andere Version. :wink:

Ok Holly überredet. Wenn du das so sagst, dann ist das so.

Sorry nochmal. Ich hoffe du kannst mir nochmal verzeihen. :wink:
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Beitragvon Wahrer_Held » Mo Jan 29, 2007 14:08

Also ich muss mal ganz Allgemein sagen, dass ich das neue Lied absolut genial finde!

Nach Ins Licht hatte ich natürlich auch entsprechende Erwartungen, da Ins Licht für mich DAS Album des letzten Jahres war welches ich immer noch rauf und runter hören kann ohne dass mich jemals ein Song nervt weil ich ihn "totgehört" habe.

Und irgendwie fand ich meine Erwartungen bestätigt.
Der neue Songs ist wieder großes Musiktheater^^
Klingt wirklich gut und die Stimme passt wieder perfekt zu Text und Musik.

Ich freu mich wahnsinnig auf das neue Album :)
-Pain is temporary, pride is forever-
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