Altbekannt: Provozieren "Killerspiele" Gewalt?
Jetzt mal zu einem Thema, das häufig debattiert wurde, aber hier noch nicht aufzufinden war (hoffe ich jetzt jedenfalls)...
Der 20. November 2006 ist ein ganz normaler Tag: Die Züge, Busse, Straßen- und U-Bahnen sind brechend voll. Millionen Menschen werden wie jeden Montagmorgen zur Arbeit gekarrt oder zur Vorbereitung auf diese. Die Augen noch verschleiert vor Müdigkeit, die Gesichter stumpf und gleichgültig, die Köpfe eingezogen, den Mantelkragen hochgeklappt folgen sie dem alltäglichen Trott – bis dieses normale Alltagsbild plötzlich brutal zerrissen wird und man sich auf dem knallharten Boden der Wirklichkeit wiederfindet: Sebastian B., 18 Jahre, besucht seine ehemalige Schule. Wie gewöhnlich trägt er einen langen schwarzen Mantel, doch sein Gesicht ist von einer Gasmaske bedeckt. In seinem Rucksack befindet sich ein Molotowcocktail. Außerdem hat er noch ein Messer, zwei Gewehre und drei Rohrbomben. Alle lachen über den „Man in black“, so wurde er öfter verspottet, – bis Sebastian B. plötzlich das Feuer eröffnet. 37 Personen werden verletzt, darunter eine schwangere Lehrerin, der Hausmeister und sieben Schüler. Danach erschießt sich Sebastian B.
Der Abschiedsbrief wurde veröffentlicht (sollte im Internet zu finden sein) und gleich darauf ging die altbekannte Debatte los: Die Killerspiele sind Schuld. Sie haben ihm zu dem gemacht, was er letztendlich war.
Warum gesteht sich niemand seine Fehler ein? Warum suchen sie einen "Schuldigen", schieben das Problem quasi ab und ändern einfach nichts an der Situation? Denkt ihr, dies ist eine Lösung? Meint ihr, gewaltverherrlichende Computerspiele sind Schuld an der Misere, oder ist ihnen eine Teilschuld einzugestehen?
Würde mich mal interessieren, wie ihr so darüber denkt
Der 20. November 2006 ist ein ganz normaler Tag: Die Züge, Busse, Straßen- und U-Bahnen sind brechend voll. Millionen Menschen werden wie jeden Montagmorgen zur Arbeit gekarrt oder zur Vorbereitung auf diese. Die Augen noch verschleiert vor Müdigkeit, die Gesichter stumpf und gleichgültig, die Köpfe eingezogen, den Mantelkragen hochgeklappt folgen sie dem alltäglichen Trott – bis dieses normale Alltagsbild plötzlich brutal zerrissen wird und man sich auf dem knallharten Boden der Wirklichkeit wiederfindet: Sebastian B., 18 Jahre, besucht seine ehemalige Schule. Wie gewöhnlich trägt er einen langen schwarzen Mantel, doch sein Gesicht ist von einer Gasmaske bedeckt. In seinem Rucksack befindet sich ein Molotowcocktail. Außerdem hat er noch ein Messer, zwei Gewehre und drei Rohrbomben. Alle lachen über den „Man in black“, so wurde er öfter verspottet, – bis Sebastian B. plötzlich das Feuer eröffnet. 37 Personen werden verletzt, darunter eine schwangere Lehrerin, der Hausmeister und sieben Schüler. Danach erschießt sich Sebastian B.
Der Abschiedsbrief wurde veröffentlicht (sollte im Internet zu finden sein) und gleich darauf ging die altbekannte Debatte los: Die Killerspiele sind Schuld. Sie haben ihm zu dem gemacht, was er letztendlich war.
Warum gesteht sich niemand seine Fehler ein? Warum suchen sie einen "Schuldigen", schieben das Problem quasi ab und ändern einfach nichts an der Situation? Denkt ihr, dies ist eine Lösung? Meint ihr, gewaltverherrlichende Computerspiele sind Schuld an der Misere, oder ist ihnen eine Teilschuld einzugestehen?
Würde mich mal interessieren, wie ihr so darüber denkt
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Gedankenfabrik - Beiträge: 46
- Registriert: 01.08.2010