We Feed The World - und der Nestlé-Konzernchef Peter Brabeck

[Sophie]

@ Wahrer_Held

Aneinander vorbeigeredet würde ich das nicht direkt nennen. Ein bißchen schon. Deswegen habe ich ja mein "Anliegen" so intensiv betont.
Zusammenhängen tun die Aussagen aber irgendwie trotzdem, weil sie sich immerhin um das gleiche Thema drehen. Und ich habe auch eigentlich nicht eine Sekunde geglaubt, daß Du die Einstellung von Herrn B. vertrittst, falls Du das jetzt meinst.
Daher paßt das schon.


@ Aerlinn

Der Renner an der Aussage mit dem Gleichhewicht ist wie ich finde, daß er ja denkt, der Mensch könne der Natur ein Gleichgewicht geben, weil er ihre Unberechenbarkeit deaktivieren kann (angeblich). Was hat das denn mit einem Gleichgewicht zu tun?
Er denkt wohl, wir könnten der Natur damit helfen. Hm...... Armes Ding.

Und zu dem Bio. 10 (oder sagt er 15?) Jahre keine Nebenwirkungen sind ja ganz schön und gut. Dir Frage ist nun nur, ob wir die restlichen Jahrhunderte davor nicht eigentlich auch ganz gut gefahren sind. Und ob diese Genmanipulation tatsächlich nötig ist. Es mag ja sein, daß man eigentlich nicht beweisen kann, ob Bio nun das Beste ist oder nicht. Wer weiß wer weiß. Aber es war auf jeden Fall über Jahrhunderte völlig ausreichend. Warum soll das auf einmal nicht mehr ausreichen? Son Quark!


Aber hat denn hier niemand was zu dem Wasser als Lebensmittel zu sagen?

Wie dem auch sei - ich mach mich mal fertig. Muß gleich zur Arbeit.
Bis danni.

[Aerlinn]

Ich glaube, er spielt darauf an (wenn er denn überhaupt Ahnung davon hat), dass es unvermeidlich ist, diesen Weg zu gehen, wenn man den Nahrungsmittelbedarf der beständig wachsenden Erdbevölkerung abdecken möchte. Man muss sich halt bisschen flotter was einfallen lassen, wie man dieses Problem löst.
Aber trotzdem: 10 Jahre keine Nebenwirkungen bei diesem Lebensmittelverzehr beweisen absolut gar nichts, weil es damit noch lange nicht erwiesen ist, ob das vielleicht doch irgendwann Auswikrungen auf das menschliche Erbgut hat, was ja die Befürchtung vieler ist.

Den seinen Kommentar zum Wasser fand ich einfach nur assi.
Es gibt viel zu wenig brauchbares Süßwasser und zu viel von diesem wird verschwendet. Die UNO und die Weltbank haben übrigens prognostiziert, dass wir so ca. in 2050 Probleme kriegen werden, die Weltbevölkerung mit Wasser zu versorgen.
Ob das dann so richtig ist, wenn Wasser ein Wert in Form von Währung beigemessen wird, halte ich für fraglich.
Da finde ich ein Recht auf Trinkwasser besser.

[Wahrer_Held]

Wenn ich so eine Einstellung vertreten würde hätt ich im Leben irgendwas falsch gemacht glaub ich^^
Ja irgendwie hats schon gepasst aber irgendwie wars ein wenig zu ungenau gelesen ich werd in Zukunft im Diskussionsteil nicht mehr telefonieren beim Lesen und posten *gg*

[Bethlehem]

ohne mich wirklich mit allem hier befasst zu haben...

ich las vorhin: Wasser als Lebensmittel.

Also vom Nestlé Wasser lasse ich eh die Finger von,
wenn dann gibts sprudelndes Wasser aus regionalen Quellen und am liebsten aus der Vulkaneifel u.a. Gerolsteiner, wobei mir das Dreiser Medium noch am ehesten zusagt.

Btw: Manchmal frage ich mich wo der Coca-Cola Konzern eigentlich sein Wasser hernimmt? Leitungswasser aus Essen oder?

[Sophie]

Naja, da liegst Du ein ganz klein bißchen daneben. Es ging nicht tatsächlich um Wasser, das von Nestlé hergestellt wird. Macht aber nichts

Der Herr B. ist der Ansicht, daß die Einstellung, Wasser sollte als Grundbedürfnis angesehen und deshalb auch so behandelt werden, eine Extrem-Einstellung ist. Er meint, Wasser ist ein Lebensmittel und sollte deshalb auch wie ein Lebensmittel behandelt werden und daher einen bestimmten Marktwert haben. Er findet, Wasser sollte, weil es so viel wert ist, auch was kosten. In den Gebieten, in denen die Leute dann weniger Möglichkeiten haben an Wasser zu kommen, könne man ja dann immer noch helfen. So ungefähr hat er das gesagt.
Dabei glaubt er doch selber nicht, daß er dort helfen würde, wenn er erstmal merken würde wie viel Geld man mit Wasser machen könnte, wenn es tatsächlich den Marktwert hätte, den es auch wert ist. Für ihn wäre das doch wieder nur eine weitere Expansionsmöglichkeit. Ich glaub, dem gehts zu gut.

Daß Wasser in den Haushalten etwas kostet (so wie es jetzt ist) finde ich schon gut. Sonst würden wir es nämlich noch mehr verschwenden. Hat schon alles seinen Sinn.
Wasser aber als Lebensmittel einen möglichst hohen Marktwert zusprechen zu wollen (ich interpretiere es nun so, daß er das so meinte), kann und wird nicht gut sein. Da muß man wohl kaum drüber reden. Dreist!


Aber schön, daß Du diese Coca Cola-Frage stellst. Coca Cola bezieht nämlich in den meisten Herstellungsgebieten sein Wasser tatsächlich nicht einfach aus "der Leitung" sondern in Verwendung eigener Filteranlagen aus dem Grundwasser. Der Grund, warum die sich ständig in allen möglichen Staaten vor Gericht rechtfertigen müssen, weil in der Cola Keime, Pestizide und andere unerwünschte Reststoffe gefunden werden, die durch die ihnen zur Verfügung stehenden Filterungssysteme nicht zu eliminieren sind. In vielen Staaten wurden sie bereits gezwungen das Wasser aus "der Leitung" zu nehmen, was sie aber mehr kostet, weshalb jede neue Abfüllanlage möglichst in einem Staat angesiedelt wird, in dem das noch nicht der Fall ist.
Coca Cola hat auch abgesehen davon einen ziemlich schlechten Ruf. Ihnen wird in vielen Staaten seit Jahren allerlei Zeug vorgeworfen. Menschenrechtsverletzung, Kinderarbeit und sogar Mord, Entführung und Erpressung. Bei den meisten Punkten handelt es sich um Druckmittel, um ein anderes Konkurrenz-Unternehmen außer Gefecht zu setzen.
So viel zu Coca Cola.
Also ich trinke lieber Pepsi
Mag sein, daß die auch nicht an jeder Stelle sauber sind. Aber erschossen oder entführt haben die meines Wissens noch keinen.

[Aerlinn]

*g* ich weiss schon, warum ich höchst selten die Cola von CocaCola trinke

[Aerlinn]

Wollte nur mal anmerken, dass Coca Cola auch zB Fanta, Sprite, MezzoMix, Nestea, Almdudler, Lift Apfelschorle, Aquarius, Minute Maid, Powerade und Römerqulle gehören.

hab vorhin gelesen, dass Bonaqua aus normalem Leitungswasser hergstellt wird, das lediglich überteuert verkauft wird.

[Sophie]

Jap. Ich weiß ja
Und weil wir ja hier im Nestlé-Fred sind, paßt das ja auch in dem Sinne gut, daß manche der Produkte eigentlich Nestlé gehören und nur durch Coca Cola produziert werden. Da sind wir ja schon wieder vorne angekommen.

Damit hab ich aber in dem Sinne kein Problem, weil ich das ganze Zeug überhaupt eh nicht trinke. Diese ganzen Fertiggetränke (Powerade und Lift und so) finde ich eh ekelhaft und bei Wasser stürze ich mich meistens in den totalen finanziellen Ruin und kaufe Appolinaris Silence, weil ich das einfach lecker finde (was auch immer damit sein könnte - irendwas is ja immer ).
Aber manchal gibt's auch "Supermarkt"wasser, das aber auch nichts mit Coca Cola zu tun hat.
Ob da irgendwas in Wirklichkeit Leitungswasser ist, ist mir ansonsten recht wumpe. Ich hab nix gegen Leitungswasser. Ich trinke es sogar freiwillig

[Aerlinn]

Apollinaris gehört auch zur Coca Cola Company

[Sophie]

oO......... neeeeeeiiiiiiiiinnnnnnn!!!!!!!
Du hättest mir das aus Rücksicht verschweigen können. *heulheulheul*
Dir ist doch klar, daß ich das jetzt nicht mehr kaufen werde oder? (Ernst!)
Mein schönes Wasser!!!! Ich trink das doch so gern
Ich werde die letzten Flaschen genießen.

[Rabenfeder]

Ich hab nix gegen Leitungswasser. Ich trinke es sogar freiwillig

°_° echt jetz? ...nagut, wir haben so ein Ding was Sprudel reinmacht.
Aber ansonsten schmeckt leitungswasser doch...bäh!
ich halt mich lieber an Milch

[Sophie]

Ja echt jetzt
Und zwar ohne Sprudel
Dafür aber nachdem es durch den Filter gesickert ist. Danach schmeckt es genauso wie stilles Wasser aus der Flasche.
Ansonsten wird dem Hannover-Wasser aber auch nachgesagt, es sei besonders sauber, weich und relativ lecker. Da scheint es Unterschiede zu geben.

Milch. Ja, Milch ist schon lecker. Aber Milch als Hauptgetränk..... etwas teuer und für jemanden, der singt nicht unbedingt geeignet.

[jivita]

es gibt ganz klar unterschiede in der qualität des wassers.....von stadt zu stadt!

man sollte aber auch nit unterschätzen, was die leitungen des hauses zum geschmack und zur qualität des wassers beitragen....also leitungswasser ist nit gleich leitungswasser.

[Joza]

Von Kölner Wasser zum Beispiel verkalkt man

[Sophie]

Ich glaub, das liegt daran, daß in Köln alles Trinkbare verkalkt bzw.verstaubt ist - außer das Kölsch
Jivi weiß jetzt, was ich meine

Für die anderen:
Als wir neulich in Köln waren, hat ein Freund von mir ewig gebraucht, um der Bedienung klarzumachen, daß er kein Kölsch will, sondern Pils. Der halbe Bedienungsverkehr wurde aufgehalten, nur wegen dieser einen Bestellung. Die Bedienung konnte das wohl irgendwie nicht fassen, daß er kein Kölsch will und ist immer wieder zurückgekommen, nur um ihn immer wieder zu fragen, ob er denn tatsächlich auch kein Kölsch will, wo es doch frisch vom Fass ist. Und die meinte das tatsächlich ernst - kein Scherz. Vielleicht wußte sie auch nicht, was Pils ist - wer weiß
Naja..... am Ende hat er endlich sein Pils bekommen - mit einigen Mankos. Dem Glas sah man an, daß es ewig nicht aus'm Schrank geholt wurde und die Flasche muß ein Ausstellungs-Stück gewesen sein ("Bier aus anderen Welten" oder so ), da war wirklich ne ziemliche Menge Staub dran
Und auch, wenn es nicht die Sorte war, die er eigentlich gewollt hatte, war er überglücklich, endlich sein Pils zu haben - Ende gut, alles gut.

(Sophie liegt schon wieder unterm Tisch vor Lachen, die Situation war sooooooooo geil)

Entschuldigt für dieses Extreme-OT, aber diese kleine Geschichte konnte ich nun einfach nicht verheimlichen.