Selbstmord im Kinderzimmer
Ich bekam gerade einen Artikel zugeschickt, der mich zutiefst erschrocken und aufgewühlt hat:
"Rund 20.000 Jungen und Mädchen in Berlin zwischen sechs und 14 Jahren sind selbstmordgefährdet. Alles Kinder, die bis zum ersten Lebensjahr nicht genügend Liebe und Zuwendung erhielten. Dieses Defizit läßt sich nur mit Hilfe von Fachleuten ausgleichen. Wenn das nicht passiert, sind diese Kinder ein Leben lang gestört."
Purmann schätzt: "Etwa fünf Prozent aller Unfallopfer bis zum zehnten Lebensjahr sind Selbstmordopfer. Kinder sind nicht in der Lage, mit Erwachsenen über ihre seelischen Probleme zu reden. Sie fressen die Verzeiflung in sich hinein, geben sich oft selbst die Schuld für Probleme in der Familie. Wollen sich dafür bestrafen uns inszenieren Unglücke." Der Psychologe nennt Beispiele:
Ein sechsjähriger Junge trank ätzendes Reinigungsmittel. Erst als Ärzte im Krankenhaus behutsam nachfragten, kam heraus, dass es kein Unfall, sondern ein Selbstmordversuch war. Der Junge wurde zu Hause dauernd geprügelt.
Ein achtjähriges Mädchen lief bei Rot direkt in ein Auto, überlebte den Unfall nicht. In ihrer Schultasche fanden die Eltern später einen Abschiedsbrief. Das Mädchen war auf das Baby in der Familie eifersüchtig, fühlte sich zurückgesetzt.
Ein elfjähriges Mädchen wuchs bei Pflegeeltern auf, wurde materiell verwöhnt, bekam jedoch zu wenig Zuwendung. In ihrer Einsamkeit zerkratzte das Kind mit einem Nagel die Möbel. Dann sprang es aus dem Fenster. Später lasen die Pflegeeltern ihr Gekritzel auf Schrank und Wänden. Da stand das Wort "Mama".
Ich bekam den Artikel nachdem ich mich mit Jojo über den kleinen, fünfjährigen Jungen unterhalten hatte, der versuchte sich aufzuhängen, weil seine Eltern sich scheiden lassen.
Ich kann grad nicht viel dazu sagen und habe einen dicken Kloß im Hals, trotzdem dachte ich, ich teile den Bericht mal...
Hier der komplette Artikel
"Rund 20.000 Jungen und Mädchen in Berlin zwischen sechs und 14 Jahren sind selbstmordgefährdet. Alles Kinder, die bis zum ersten Lebensjahr nicht genügend Liebe und Zuwendung erhielten. Dieses Defizit läßt sich nur mit Hilfe von Fachleuten ausgleichen. Wenn das nicht passiert, sind diese Kinder ein Leben lang gestört."
Purmann schätzt: "Etwa fünf Prozent aller Unfallopfer bis zum zehnten Lebensjahr sind Selbstmordopfer. Kinder sind nicht in der Lage, mit Erwachsenen über ihre seelischen Probleme zu reden. Sie fressen die Verzeiflung in sich hinein, geben sich oft selbst die Schuld für Probleme in der Familie. Wollen sich dafür bestrafen uns inszenieren Unglücke." Der Psychologe nennt Beispiele:
Ein sechsjähriger Junge trank ätzendes Reinigungsmittel. Erst als Ärzte im Krankenhaus behutsam nachfragten, kam heraus, dass es kein Unfall, sondern ein Selbstmordversuch war. Der Junge wurde zu Hause dauernd geprügelt.
Ein achtjähriges Mädchen lief bei Rot direkt in ein Auto, überlebte den Unfall nicht. In ihrer Schultasche fanden die Eltern später einen Abschiedsbrief. Das Mädchen war auf das Baby in der Familie eifersüchtig, fühlte sich zurückgesetzt.
Ein elfjähriges Mädchen wuchs bei Pflegeeltern auf, wurde materiell verwöhnt, bekam jedoch zu wenig Zuwendung. In ihrer Einsamkeit zerkratzte das Kind mit einem Nagel die Möbel. Dann sprang es aus dem Fenster. Später lasen die Pflegeeltern ihr Gekritzel auf Schrank und Wänden. Da stand das Wort "Mama".
Ich bekam den Artikel nachdem ich mich mit Jojo über den kleinen, fünfjährigen Jungen unterhalten hatte, der versuchte sich aufzuhängen, weil seine Eltern sich scheiden lassen.
Ich kann grad nicht viel dazu sagen und habe einen dicken Kloß im Hals, trotzdem dachte ich, ich teile den Bericht mal...
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