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Veggi-Diskussions-Thread

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Beitragvon BassHead » Di Feb 17, 2009 21:58

Thema geteilt. LG Sophie


Also ich hab mir mal das Video angesen und die letzte Seite durchgelesn und hab da irgendwie erfahren, dass es anscheinend hier einen ziemlichn Hass auf Fleischesser wie mich gibt.(jednfalls vo dea einen oda andan person)
Und jz muss ich doch was zu der Schlachterei und sowas sagen.
Der Mensch ist nun mal ein Allesfresser und Alles schließt Fleisch mit ein und ich denke es ist die persönliche Entscheidung von jedem ob er jetzt Fleisch konsumiert oder nicht. Wir essen seit Ewigkeiten Fleisch also warum plötzlich damit aufhören?
Natürlich ist das ganze auf gewisse Weise makaber. zB dass man die Tiere erst mit einem Stromstoß betäubt und dann schlachtet und so etwas.
Dennoch versteh ich einfach nicht warum soviele Vegetarier es nicht einfach akzeptieren können dass ich/wir Fleisch essen sondern sofort auf uns losgeht (ist bei meina besten Freundin oft genug der Fall). Ich mein ich renn ja auch ned durch die Gegend und mach jedn Vegetarier deppat an...

Und auch wenn man Fleisch ist ist es doch etwas anderes ein Tier zu schlachten als es verhungern zu lassen. selfie zB meint dass das ganze speziezistisch ist. Das ist jedoch allein wegen dem Grundgesetz auf Erden falsch "Fressen und gefressen werden". So war das in der Natur schon immer genauso wie "Der Stärkere gewinnt"(kein genaues zitat ich weiß aba es läuft auf das hinaus). Natürlich is das Kräfteverhältnis von uns Menschen extrem gestört worden ABER deswegn läuft es trotzdem auf das hinaus. Wobei ich in keinster Weise billige was der Mensch teilweise auf unserer Erde aufführt aber die Tierzucht und den Schlachtbetrieb an sich finde ich nicht schlimm.

Natürlich sterben die Tiere bei beiden Varianten aber aus einer Notwendigkeit Tiere zu schlachten und ihnen einen schnellen Tod zu bescheren ist doch etwas anderes als ein Tier aus reiner Verachtung des Lebens und der "Kunst" wegen verhungern zu lassen DAS ist speziezistisch. Denn hier tut der Mensch nicht aus einer Notwendigkeit heruas etwas sondern aus reiner Überheblichkeit.

So das war jz wirklich verdammt viel...
Und so verliern sich meine Worte die banal dir sagen wollen dass ich dich mag
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Beitragvon Joza » Di Feb 17, 2009 23:45

BassHead hat geschrieben:Und jz muss ich doch was zu der Schlachterei und sowas sagen.Der Mensch ist nun mal ein Allesfresser und Alles schließt Fleisch mit ein und ich denke es ist die persönliche Entscheidung von jedem ob er jetzt Fleisch konsumiert oder nicht.

Zum ersten ja, zum zweiten nein. Die Zustände, wie sie derzeit sind - das Fleischessen ist da eher sekundär, die massenhafte Gefangenschaft und Tötung zu nichtigen Zwecken wie Kleidung, Genussmittel, Medizin oder sogar Kosmetik - sind eine Fehlentwicklung.
Es stimmt schon, dass Menschen ein Allesfressergebiss besitzen, tausendfach umgebrachte Wesen sind aber nicht vorgesehen, erst recht nicht, um sie ihrer Muttermilch oder Eier zu berauben. Wenn irgendein Urwaldindianer einen Affen vom Baum schießt und sich den brät, habe ich absolut kein Problem damit - in diesem Fall ist ein Affe eben tot, hätte der Indianer ihn verfehlt, wäre er womöglich verhungert. So funktioniert es.

Wir essen seit Ewigkeiten Fleisch also warum plötzlich damit aufhören?

Ein Zitat, das ich glaube ich bei Periplaneta gelesen hab: Die Erkenntnis, das Neger auch Menschen sind, ist noch ziemlich jung.
Oder auch: Warum Emanzipation? Die Unterdrückung von Frauen hat sich doch bewährt.

Dennoch versteh ich einfach nicht warum soviele Vegetarier es nicht einfach akzeptieren können dass ich/wir Fleisch essen sondern sofort auf uns losgeht (ist bei meina besten Freundin oft genug der Fall). Ich mein ich renn ja auch ned durch die Gegend und mach jedn Vegetarier deppat an...

Es existiert eine untragbare Situation des Unrechts. Du wirst dich auch mehr oder weniger für Unterdrückte einsetzen, wenn du siehst, wie Unrecht geschieht und es nicht "einfach akzeptieren".
Du gibst öfters eine Art Punk-Attitüde an, oder zumindest linke Grundansichten: Warum? Weil du nicht einfach akzeptierst, wenn jemand Leute aus anderen Ländern diskriminieren.
Das Argument, das jetzt kommt, ist meistens: Ja, das sind aber auch Menschen. Hier geht es doch nur um "Tiere".
Dann könnte man auch sagen: Es geht doch nur um Schwarze, was ist das schon.
Und nein, ich werfe beim Essen nicht pausenlos mit Stammtisch-Parolen umher.

Und auch wenn man Fleisch ist ist es doch etwas anderes ein Tier zu schlachten als es verhungern zu lassen. selfie zB meint dass das ganze speziezistisch ist. Das ist jedoch allein wegen dem Grundgesetz auf Erden falsch "Fressen und gefressen werden".

Hä?
Zum "Fressen und gefressen werden": Siehe oben.

Natürlich sterben die Tiere bei beiden Varianten aber aus einer Notwendigkeit Tiere zu schlachten und ihnen einen schnellen Tod zu bescheren ist doch etwas anderes als ein Tier aus reiner Verachtung des Lebens und der "Kunst" wegen verhungern zu lassen DAS ist speziezistisch.

Nein, alles, was davon ausgeht, dass nichtmenschliche Wesen niedere Rassen sind und der Mensch allein die Hoheit besitzt, ist "spezisistisch", auch wenn ich das Wort nicht mag.
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Beitragvon BassHead » Mi Feb 18, 2009 21:59

Und jz muss ich doch was zu der Schlachterei und sowas sagen.Der Mensch ist nun mal ein Allesfresser und Alles schließt Fleisch mit ein und ich denke es ist die persönliche Entscheidung von jedem ob er jetzt Fleisch konsumiert oder nicht.
Zum ersten ja, zum zweiten nein. Die Zustände, wie sie derzeit sind - das Fleischessen ist da eher sekundär, die massenhafte Gefangenschaft und Tötung zu nichtigen Zwecken wie Kleidung, Genussmittel, Medizin oder sogar Kosmetik - sind eine Fehlentwicklung.
Es stimmt schon, dass Menschen ein Allesfressergebiss besitzen, tausendfach umgebrachte Wesen sind aber nicht vorgesehen, erst recht nicht, um sie ihrer Muttermilch oder Eier zu berauben. Wenn irgendein Urwaldindianer einen Affen vom Baum schießt und sich den brät, habe ich absolut kein Problem damit - in diesem Fall ist ein Affe eben tot, hätte der Indianer ihn verfehlt, wäre er womöglich verhungert. So funktioniert es.

Hier muss ich sagen das ich NUR vom Fleisch geredet habe. Bei Kleidung muss ich ehrlich sagen ich steh auf Leder und das macht man nunmal aus Kuhhaut. Da gebe ich zu akzeptiere ich es oder muss ich es wenigstens akzeptieren obwohl ich Kunstleder auch besser finde weil man kaum einen Unterschied hat und kein Tier dafür umgebracht wird.
Bei den Genussmitteln weiß ich nicht ganz was du meinst aba bei Medizin und Kosmetik finde ich es scheiße. Das Zeug ist für Menschen und nicht für Tiere hier ist wieder die Überheblichkeit des Menschen an dem Leid der Tiere schuld.
Hmm bei der Sache mit den Eiern und der Milch... das is natürlich wieder so etwas denn einfach sagen "Das ist etwas anderes" stimmt erstens nicht und wäre eine schlechte Ausrede und ich sag auch hier ehrlich ich liebe Milch und Eier hier muss ich mich dir beugen.
Und das mit dem Affen und dem Indianer... ja so ist es gelaufn aber die Kultur und den Entwicklungsstand des Indianers kann man nicht mit dem hier bei uns vergleichn. (Ich weiß hier spricht eine gewisse Arroganz aus dem Satz aber es ist nunmal so).

Wir essen seit Ewigkeiten Fleisch also warum plötzlich damit aufhören?
Ein Zitat, das ich glaube ich bei Periplaneta gelesen hab: Die Erkenntnis, das Neger auch Menschen sind, ist noch ziemlich jung.
Oder auch: Warum Emanzipation? Die Unterdrückung von Frauen hat sich doch bewährt.

So da geb ich jz zu... das kapier ich ned ganz... Ich mein ich versteh schon die Sätze an sich aba was das mit dem Fleisch essen zu tun hat verstehe ich nicht.
Ich denke nicht dass sich ein Wolf groß Gedanken darüber macht ob es richtig ist das Schaf zu essen. Er macht es einfach weil er Hunger hat. Gut ich gebe zu man hat unterdrückt/unterdrückt Schwarze und Frauen auch weil man sich keine Gedanken darüber macht ob es das richtige für sie ist oder nicht aber Tiere isst man weil man das Fleisch braucht um zu überleben.
Das andere ist völlig ohne Notwendigkeit.

Es existiert eine untragbare Situation des Unrechts. Du wirst dich auch mehr oder weniger für Unterdrückte einsetzen, wenn du siehst, wie Unrecht geschieht und es nicht "einfach akzeptieren".
Du gibst öfters eine Art Punk-Attitüde an, oder zumindest linke Grundansichten: Warum? Weil du nicht einfach akzeptierst, wenn jemand Leute aus anderen Ländern diskriminieren.
Das Argument, das jetzt kommt, ist meistens: Ja, das sind aber auch Menschen. Hier geht es doch nur um "Tiere".
Dann könnte man auch sagen: Es geht doch nur um Schwarze, was ist das schon.
Und nein, ich werfe beim Essen nicht pausenlos mit Stammtisch-Parolen umher.

Nein das Argument gebe ich nicht ich finde jedes Lebewesen hat ein Recht zu leben und trotzdem müssn wir uns von irgendetwas ernähren und ich respektiere Vegetarier sehr aba nur weil ich mich nicht ihrer Meinung anschließe angemacht zu werden ist nicht dass was ich gern hab.

Nein, alles, was davon ausgeht, dass nichtmenschliche Wesen niedere Rassen sind und der Mensch allein die Hoheit besitzt, ist "spezisistisch", auch wenn ich das Wort nicht mag.

Ja ok im allgemeinen Bezug ist es wohl wirklich speziezistisch(ja das Wort ist dumm) aber für mich persönlich (und ich kann nur für mich persönlich sprechn) ist das nicht speziezistisch denn ich denke nicht, dass irgendjemand es als speziezistisch bezeichnet wenn ein Wolf ein Schaf reißt (was natürlich niemals die Masse beschreibn kann in der wir das betreibn aber td) und deswegn versteh ich nicht warum es eine speziezistische Handlung ist wenn man etwas umbringt um es zu essen. Das ist wie ich in meinem beitrag beschriebn habe mmn eine Notwendigkeit.
[/quote]
Und so verliern sich meine Worte die banal dir sagen wollen dass ich dich mag
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Beitragvon Joza » Mi Feb 18, 2009 22:24

Ich glaube nicht, dass ich alles verstanden habe, aber ich werde mal so gut es geht auf deine Statements eingehen...
ja so ist es gelaufn aber die Kultur und den Entwicklungsstand des Indianers kann man nicht mit dem hier bei uns vergleichn. (Ich weiß hier spricht eine gewisse Arroganz aus dem Satz aber es ist nunmal so).

:?:

So da geb ich jz zu... das kapier ich ned ganz... Ich mein ich versteh schon die Sätze an sich aba was das mit dem Fleisch essen zu tun hat verstehe ich nicht.
Ich denke nicht dass sich ein Wolf groß Gedanken darüber macht ob es richtig ist das Schaf zu essen. Er macht es einfach weil er Hunger hat. Gut ich gebe zu man hat unterdrückt/unterdrückt Schwarze und Frauen auch weil man sich keine Gedanken darüber macht ob es das richtige für sie ist oder nicht aber Tiere isst man weil man das Fleisch braucht um zu überleben.
Das andere ist völlig ohne Notwendigkeit.

Einerseits braucht man Fleisch nicht, um zu überleben, das nur nebenbei.
Andererseits: Der Wolf töten das Schaf, frisst es, und gut ist. Der Wolf sperrt nicht drei Millionen Schafe ihr Leben lang ein, tötet alle, frisst die Hälfte und schmeißt den Rest der Kadaver weg.

Außerdem kann sich der Wolf keine Gedanken darüber machen, ob er das Schaf wirklich killen sollte, denn er ist ein Wolf.
Viele Menschen betonen immer, wie unterschiedlich andere Wesen doch sind, trotzdem kommt das Argument, in der Natur tötet sich doch auch alles gegenseitig, ständig: Aber der Wolf hat keine Wahl, entweder er stirbt am Hunger, oder eben ein Schaf stirbt. Du hast eine Wahl.

Zu der Ledersache: Es gab im 3. Reich Lampen aus Judenhaut. Würdest du dir die aufstellen? Die sehen doch sicher hübsch aus.

denn ich denke nicht, dass irgendjemand es als speziezistisch bezeichnet wenn ein Wolf ein Schaf reißt (was natürlich niemals die Masse beschreibn kann in der wir das betreibn aber td) und deswegn versteh ich nicht warum es eine speziezistische Handlung ist wenn man etwas umbringt um es zu essen.

Ich zitiere mal Wikipedia:
Speziesismus wird damit nicht unbedingt als "Ungleichbehandlung anhand der Kategorie Spezies" verstanden, sondern als Konstruktion der Kategorien "Menschen" und "Tier", die einander gegenübergestellt werden. Tatsächlich ist der Mensch doch ein Tier, genauer gesagt ein Säugetier, ein Menschenaffe. Der Speziesismus besteht nicht darin, dass Menschen andere Spezies anders behandeln, sondern dass der Mensch sich selbst über die anderen Tiere stellt und deren Ausbeutung dadurch legitimiert.


Der Fakt, dass Wölfe auch Schafe töten, ist ein Totschlagargument, denn Wölfe sind keine Menschen, genausowenig wie Schafe Wölfe sind: Indem du das Schaftöten eines Wolfs mit dem eines Menschen vergleichst, stellst du den gesamten Ethikgedanken in Frage, denn der wäre folglich unnötig, wenn man sich sowieso nicht aus mehr oder weniger natürlich vorgegebenen Fesseln befreien könnte.
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Beitragvon BassHead » Do Feb 19, 2009 15:40

ja so ist es gelaufn aber die Kultur und den Entwicklungsstand des Indianers kann man nicht mit dem hier bei uns vergleichn. (Ich weiß hier spricht eine gewisse Arroganz aus dem Satz aber es ist nunmal so).

:?:

Naja du hast ja gesagt dass es natürlich ist wenn ein Indianer einen Affen vom Baum schießt und ihn isst. Und ich meine ja das ist natürlich aber in diesem Maßstab als Vergleich in etwa so gut geeignet wie meine Wolf-Schaf Sache

So da geb ich jz zu... das kapier ich ned ganz... Ich mein ich versteh schon die Sätze an sich aba was das mit dem Fleisch essen zu tun hat verstehe ich nicht.
Ich denke nicht dass sich ein Wolf groß Gedanken darüber macht ob es richtig ist das Schaf zu essen. Er macht es einfach weil er Hunger hat. Gut ich gebe zu man hat unterdrückt/unterdrückt Schwarze und Frauen auch weil man sich keine Gedanken darüber macht ob es das richtige für sie ist oder nicht aber Tiere isst man weil man das Fleisch braucht um zu überleben.
Das andere ist völlig ohne Notwendigkeit.

Einerseits braucht man Fleisch nicht, um zu überleben, das nur nebenbei.
Andererseits: Der Wolf töten das Schaf, frisst es, und gut ist. Der Wolf sperrt nicht drei Millionen Schafe ihr Leben lang ein, tötet alle, frisst die Hälfte und schmeißt den Rest der Kadaver weg.

Ja mann muss nicht unbedingt Fleisch essen um zu überleben aber es ist doch ein sehr guter Eweiß- und Fettlieferant und vielen Menschen schmeckt es eben so gut dass sie nicht darauf verzichten wollen.
Und wenn der Wolf die Möglichkeiten dazu hätte bin ich mir sicher er würde genau das machen. Anfangs würde er wsl sparsam sein aber mit der Zeit immer verschwenderischer werden. Wer Macht hat missbraucht sie nur zu leicht.

Außerdem kann sich der Wolf keine Gedanken darüber machen, ob er das Schaf wirklich killen sollte, denn er ist ein Wolf.
Viele Menschen betonen immer, wie unterschiedlich andere Wesen doch sind, trotzdem kommt das Argument, in der Natur tötet sich doch auch alles gegenseitig, ständig: Aber der Wolf hat keine Wahl, entweder er stirbt am Hunger, oder eben ein Schaf stirbt. Du hast eine Wahl.

Ja ich habe eine Wahl. (Leider haben nicht alle Menschen die Wahl)Und die die sie haben wählen nun mal häufig Fleisch.

Zu der Ledersache: Es gab im 3. Reich Lampen aus Judenhaut. Würdest du dir die aufstellen? Die sehen doch sicher hübsch aus.

Hmm wenn ich in dieser Zeit gelebt hätte? Wer weiß... ein Freund von mir hat mal gesagt ich wäre ein extrem guter Ultra(Fußballfan nur ich intressier mich einen Scheißdreck für Fußball) und ich versteh was er meint. Denn wenn ich von einer Sache überzeugt bin dann häng ich mich rein. Und wenns die Nazis geschafft hättn mein Hirn so zu vergiften hättens wsl einen super Fanatiker ghabt der sich wsl auch solche Lampen aufgestellt hätte. Aber wenns so etwas jz gebe... ich würd wsl eine Lampe aus dem Geschäftsführer herstellen wenn ich ihn in die Finger kriegn würde.

Speziesismus wird damit nicht unbedingt als "Ungleichbehandlung anhand der Kategorie Spezies" verstanden, sondern als Konstruktion der Kategorien "Menschen" und "Tier", die einander gegenübergestellt werden. Tatsächlich ist der Mensch doch ein Tier, genauer gesagt ein Säugetier, ein Menschenaffe. Der Speziesismus besteht nicht darin, dass Menschen andere Spezies anders behandeln, sondern dass der Mensch sich selbst über die anderen Tiere stellt und deren Ausbeutung dadurch legitimiert.

Ich weiß nicht ob es durch meine vorherign Beiträge so rübergekommen ist aber ich weiß dass der Mensch nichts anderes als ein Tier ist und deswegn argumentier ich ja auch mit dem Wolf-Schaf-Beispiel denn wenn ich sagen würde ein Mensch ist kein Tier dann könnte ich das ja schlecht als Vergleich nutzen.

Der Fakt, dass Wölfe auch Schafe töten, ist ein Totschlagargument, denn Wölfe sind keine Menschen, genausowenig wie Schafe Wölfe sind: Indem du das Schaftöten eines Wolfs mit dem eines Menschen vergleichst, stellst du den gesamten Ethikgedanken in Frage, denn der wäre folglich unnötig, wenn man sich sowieso nicht aus mehr oder weniger natürlich vorgegebenen Fesseln befreien könnte.

Kannst du dich von der natürlich gegebenen Fessel zu essen befreien? Ich glaube nicht ;). Hmm Ich muss sagen du kannst extrem gut argumentieren langsam komm ich doch zu einem Ende mit meinen Gegenargumenten. Wobei ich persönlich sowieso finde so etwas wie Ethik ist ein so extrem relativer Begriff ist dass ich mich damit nicht ganz abfinden kann.
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Beitragvon Joza » Do Feb 19, 2009 15:55

Sophie, könntest du dieses Thema mal teilen? Im Instanz-Forum muss man vermutlich nicht damit rechnen, dass eine der Seiten anfängt, verbal um sich zu schießen, deshalb kann man diese Diskussion hier durchaus führen...

BassHead hat geschrieben:Ja mann muss nicht unbedingt Fleisch essen um zu überleben aber es ist doch ein sehr guter Eweiß- und Fettlieferant und vielen Menschen schmeckt es eben so gut dass sie nicht darauf verzichten wollen.

Das ist das "speziesistische". Man stellt die Interessen gegenüber: Mir schmeckt es gut - die Kühe wollen nicht sterben, und befindet die eigene (im Endeffekt vollkommen niedere) für wichtiger.

Hmm wenn ich in dieser Zeit gelebt hätte? Wer weiß... ein Freund von mir hat mal gesagt ich wäre ein extrem guter Ultra(Fußballfan nur ich intressier mich einen Scheißdreck für Fußball) und ich versteh was er meint. Denn wenn ich von einer Sache überzeugt bin dann häng ich mich rein. Und wenns die Nazis geschafft hättn mein Hirn so zu vergiften hättens wsl einen super Fanatiker ghabt der sich wsl auch solche Lampen aufgestellt hätte.

Und ist dein Hirn jetzt "vergiftet"? Das ist doch etwas generelles - du tust es, weil es alle tun. Selbst weiterdenken!

Kannst du dich von der natürlich gegebenen Fessel zu essen befreien? Ich glaube nicht ;).

Nein, aber ich kann essen, was ich für angebracht halte.
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Beitragvon Sophie » Do Feb 19, 2009 17:00

Sorry für die späte Reaktion :oops:
"Schon" geschehen.
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Beitragvon BassHead » Do Feb 19, 2009 18:42

Das ist das "speziesistische". Man stellt die Interessen gegenüber: Mir schmeckt es gut - die Kühe wollen nicht sterben, und befindet die eigene (im Endeffekt vollkommen niedere) für wichtiger.

Gut ok von mir aus in dem Punkt hast du gewonnen. Bin ich eben speziezistisch Fleisch ess ich trotzdem gerne.

Und ist dein Hirn jetzt "vergiftet"? Das ist doch etwas generelles - du tust es, weil es alle tun. Selbst weiterdenken!

Kommt drauf an du scheinst es als Vergiftung anzusehen dass ich Fleisch esse es ist ALLES eine Frage des Blickwinkels... und nein ich esse Fleich nicht weil es alle tun ich esse weil es mir schmeckt dass ich von klein an Fleisch esse hat zwar natürlich auch etwas mit der Erziehung zu tun aber meine beste Freundin hat auch einfach aufgehört Fleisch zu essen. Ist alles eine Frage der persönlichen Entscheidung.
Und würd ich Metal hören wenn ich tun würde was alle tun? Würde ich meine Einstellung haben (die in Österreich leider sehr seltn is)? Auf jednfall eines hab ich mit wohl den meisten Menschn gemeinsam (vorallem mit denen hier im Instanz-Forum) ich lass mich nicht gerne mit allen in einen Topf schmeißen.

Nein, aber ich kann essen, was ich für angebracht halte.

Genau und deswegn erübrigt sich eig auch unsere Diskussion und ich halte es nicht für schlecht Fleisch zu essen.
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Beitragvon Joza » Do Feb 19, 2009 19:31

BassHead hat geschrieben:Gut ok von mir aus in dem Punkt hast du gewonnen. Bin ich eben speziezistisch Fleisch ess ich trotzdem gerne.

Und das beantwortet deine Frage vom Anfang, warum die "Vegetarier" dich beschimpfen, oder was auch immer sie tun.

Edit: Noch eine letzte Frage: Wie ist das denn mit deiner grundsätzlich linken Haltung vereinbar?
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Beitragvon VampiresDesire » Do Feb 19, 2009 20:48

hier muss ick mich nun doch mal zu wort melden...hab eure diskusion aufmersam verfolgt...und ick steh auf dem punkt...DER MENSCH BRAUCHT KEINE TIERISCHEN PRODUKTE ZUM ÜBERLEBEN!!!

habt ihr euch mal gedanken gemacht, wieso es so billig fleisch und milch gibt?
welche lieferanten gibt es noch, um den täglichen bedarf an vitaminen und mineralstoffhaushalt abzudecken?

ich als veganer habs mir einfach gemacht...kein fleisch...fertig aus...
unserer famile gehts so gut...wir haben weder mit cholesterin noch mit nem schlechten gewissen zu tun, tiere unnötig zu töten...

und wer hat bitte die behauptung aufgestellt...der mensch sei ein allesfresser???*verwirrt guck*
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Beitragvon BassHead » Fr Feb 20, 2009 21:21

joza hat geschrieben:Und das beantwortet deine Frage vom Anfang, warum die "Vegetarier" dich beschimpfen, oder was auch immer sie tun.

Edit: Noch eine letzte Frage: Wie ist das denn mit deiner grundsätzlich linken Haltung vereinbar?

An der Stelle hats mir an dem Tag ehrlich gsagt gereicht. Und ich find es trotzdem dumm wenn mich die Vegetarier beschimpfen. Es ist nun mal meine Entscheidung Fleisch zu essen und das könntn sie genauso wenigstens akzeptieren wie ich es respektiere dass sie kein Fleisch essen.
Und jz muss i afoch haarspalterisch werden... schon mal drüba nachgedacht was passiert wenn so eine Schnecke auf einem riesen Salatfeld sitzt, es geht ihr rundum gut und plötzlich kommt der Bauer erntet das ganze Feld. Die Schnecke schafft es nicht mehr bis zum Gras am Rand des Feldes, es ist heiß die Schnecke vertrocknet. Also ich finde es ja sehr egoistisch dass man der armen Schnecke ihr Essen wegnimmt... tztztztz

Hm wie das mit meiner linken Haltung vereinbar ist? Naja ich zerbrech mir ned wirklich den Kopf drüber. Einfaches Beispiel: Der ehemalige österreichische Grünen-Chef ist Raucher hat aber die absolutes Rauchverbot in Lokalen usw gefordert."Das Rauchen ist meine persönliche Entscheidung, trotzdem müssen die Nichtraucher geschützt(oder unterstützt so genau weiß ichs nicht mehr) werden."
In meinem Fall:" Das Fleisch essen ist meine persönliche Entscheidung, trotzdem respektiere ich Vegetarier sehr." Zufrieden?
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Beitragvon Sophie » Fr Feb 20, 2009 23:34

BassHead hat geschrieben:Und jz muss i afoch haarspalterisch werden... schon mal drüba nachgedacht was passiert wenn so eine Schnecke auf einem riesen Salatfeld sitzt, es geht ihr rundum gut und plötzlich kommt der Bauer erntet das ganze Feld. Die Schnecke schafft es nicht mehr bis zum Gras am Rand des Feldes, es ist heiß die Schnecke vertrocknet. Also ich finde es ja sehr egoistisch dass man der armen Schnecke ihr Essen wegnimmt... tztztztz

Genau! Ich finde, das sollten wir den vielen Tieren unbedingt sagen!
:idea:


Sorry. Ich konnts mir einfach nicht verkneifen. :wink:
Nimm jedes Wort aus meiner Kehle
Trag jedes Wort von mir bei Dir
Denn nur mein Wort hat eine Seele
Ganz anders als der Rest von mir
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Beitragvon Joza » Sa Feb 21, 2009 13:12

BassHead hat geschrieben:Das Fleisch essen ist meine persönliche Entscheidung, trotzdem respektiere ich Vegetarier sehr." Zufrieden?

Nö. Mir ist es scheißegal, was du isst. Der Punkt ist, dass du im Endeffekt Leid und Unrecht verursachst, das nicht mich, sondern Unschuldige betrifft. Ich mache das, was ich mache, nicht, damit ich irgendwann einen Heiligenschein mit mir rumtragen kann.
Rauchen hat rein gar nichts damit zu tun.

Und auch wenn es jetzt etwas ausgeluscht ist: Ob ich Schwarze schlage ist meine persönliche Entscheidung, das musst du respektieren...
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Beitragvon BassHead » Sa Feb 21, 2009 18:51

Hmm na gut dann ist ja auch die ganze Diskussion unnötig weil ich nicht vorhabe mit dem Fleisch essen aufzuhören. Es ist ja nicht so dass ich nicht mal drüba nachgedacht habe aba das is nix für mich ich bin esse Fleisch und aus.

Und beim Rauchen werden sehr wohl Unschuldige geschädigt.
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Beitragvon Joza » Sa Feb 21, 2009 18:53

Das ist ja wohl etwas völlig anderes, und ich bin selbst militanter Nichtraucher.

Aber gut. Du wolltest deine Frage beantwortet haben (oder vielleicht auch nicht), das ist geschehen, und fertig.
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