Ihr wart auf einem LETZTE INSTANZ Konzert und habt unglaubliche Dinge erlebt - Erzählt doch mal!

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WGT 2013

WGT 2013

Beitragvon Blueeye » So Mai 26, 2013 22:28

Nun ist es schon wieder eine Woche her und die Festivalnachwehen (ja, ich weiß, das WGT will kein Festival sein...) sind einigermaßen überstanden.

Mit einiger Skepsis und Vorfreude im Gepäck ging es nach Leipzig. Liegt ja sozusagen fast nebenan. :wink: Erster Pluspunkt, alles war gut ausgeschildert. Der Weg vom Parkplatz zu den Zeltplätzen war...hm...naja...lang...wo man noch Platz finden wird...das durfte man nur Raten. :roll: Scheiß drauf, wir haben einfach den letzten angesteuert, war es ja immerhin schon Freitag Mittag. Soviel schon mal im Voraus, es war der ideale, gut platziert zwischen, Dusche, der Agra Halle und dem heidnischen Dorf. Dann also erstmal an den Aufbau unseres kleinen Luxus Camping Lagers. Und plötzlich hin uns auch schon die Zeit im Nacken. Noch jemanden treffen und dann war es auch schon fast so weit, die Letzte Instanz in der Agra Halle. Alles super alles schön, und mal wieder landeten wir vorn links. Warum sich so viele über die Akustik in der Agra beschweren kann ich offen gesagt nicht so recht verstehen. Danach noch was futtern und nochmal kurz ins Zelt zurück, hatten wir am Freitag doch nix weiter auf dem Plan. Später ging es dann nochmal zur Party in die Agra...offen gesagt die Beste der 3 Tage. Schön durch den musikalischen Gemüsegarten gepflügt, da kann man dann auch mal den einen oder anderen unsauberen Übergang verzeihen. :wink: Und immerhin kam man am Freitag auch noch sehr gut ohne Schwimmflügel aus, :P Das sollte sich jedoch in den nächsten 2 Tagen zunehmend ändern.
Zum Abschluss dann noch ein wenig And One, bevor es mit einem Crepes im Bauch in die Falle ging.

Der Samstag begann dann mit den angesagten Regen, der bis Mittag anhielt. Da fiel es einem schon schwer seinen Arsch aus dem Schlafsack raus aus dem Zelt zu bewegen. Da wir ja aber auch noch das eine oder andere auf dem Plan stehen hatten rafften wir uns auf, und siehe da, raus aus der Dusche und trara, es hatte aufgehört zu regnen. Also dann ab zum Central Theater, was sich jedoch als nicht so einfach herausstellte, da der Veranstalter auf den tollen Plan nur den veralteten Haltestellennamen angegeben hatte. Ganz großes Kino. Zugegebener Maßen hatte ich auch hier jede Menge Skepsis im Gepäck. War jedoch von der Qualität der Geschichten positiv überrascht. Wobei...die letzte ging mir Aufgrund ihrer permanenten Textpassagen ernsthaft auf die Nerven. Nach der Lesung ging es fix was essen und wieder zurück zum Zeltplatz um uns fürs heidnische Dorf fertig zu machen, standen dort doch Coppelius und die Letzte Instanz auf dem Plan und wir wollten vermeiden wegen Überfüllung genau da draußen bleiben zu müssen. :wink:

Und da man uns 2 ja immer an vorderster Front findet, bewegten wir uns nach einem kleinen Spaziergang über das doch schon sehr volle Dorf in Richtung Bühne. Da wurde es leider erstmal reichlich widerlich. *björks* Ein schwitzender und völlig verkeimter Alki versuchte uns Damen der Schöpfung auf die Pelle zu rücken. Vielen Dank an der Stelle nochmal an den Herren Coppelius Fan, der uns tatkräftig dabei unterstütze diese komische Gestalt loszuwerden. Es war gut und auch die Damen Coppelius Fans haben diesmal einen besseren Eindruck hinterlassen. Zumindest da wo ich mich befand. Nun was soll ich sagen...ich gehe das Risiko ein, die Herren Musiker haben sich in mein musikalisches Herz gespielt. :wink:
Nach einem kurzen Umbau ging es dann mit der Letzten Instanz weiter, die wie versprochen eine andere Setlist als am Freitag spielte. Und Holly wollte uns offensichtlich den Schlamm aus dem heidnischen Dorf verticken. :lol: Nun ja, wir werden uns daran gewöhnen müssen das nun auch der Holly schwimmen geht. An dieser Stelle einen kleinen Tipp an Holly: nicht so viel mit den Füßen zappeln, dann vermeidet man auch ungewollte Kopftreffer. Ich rechne ihm aber hoch an, das er sich dafür auch gleich postwendend entschuldigt hat, auch wenn er damit einen alten männlichen Fisch dazu animierte einmal zuzugreifen. *arg* Gruselig.

Schön wars, die für den weiteren Abend geplante Fahrt in die Stadt zu Paradise Lost fiel dann mangels Bewegungsmotivation und hängen bleiben im heidnischen Dorf ins Wasser. Was den Abend aber keines falls schlechter machte. :D

Für den Sonntag war nun auch nicht mehr soooo viel geplant, ein bisschen Agra und dann treiben lassen. Sehr interessant was einem so aus den Duschen entgegen kommt. :wink: Frisch geduscht ging es mit den Mädels los. Und da ich mangels Schlaf nun auch nicht mehr ganz so gut mit den kleinen Fieslichkeiten an mich halten konnte, gab es von mir für die Boybandverhältnisse dann unter anderem ein "Lauf Guppy lauf" von mir. An diesem Tag waren die Schwimmflügel ein absolutes Muss. :twisted: Am Abend ging es dann nochmal in die Stadt. Winkend den Ruf der Gothiks versauen. :lol: Eigentlich wollten wir tanzen, aber daraus wurde dann nichts, und eine Verkehrsstörung auf dem Weg zurück zum Agragelände machte es auch nicht besser...

Mein Fazit:
- 4 Tage sind zu viel.
- Es wahr schöner als ich gedacht habe, was jedoch wahrscheinlich daran lag das die meisten Bands die wir sehen wollten im Dunstkreis des Agrageländes spielten.
- Die Szene krankt definitiv an der Nicht Akzeptanz jeglicher Andersartigkeit in den eigenen Reihen.
-Ich bin definitiv der klassische Festival Besucher, der alles im direkten Umfeld haben muss.
-Bei passendem Line Up (und Running Order) ist ein weiterer Besuch auf dem WGT nicht ausgeschlossen.

Alles in allem ein schönes Wochenende, an dem man auch alte bekannte endlich mal wiedersehen konnte.
Nur wer sich erhebt, kann sich auch widersetzen!
Blueeye
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