Alles zur Fananthologie - Geschichten von Fans für Fans

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Du... - Magdalena Hangel

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Beitragvon Sophie » So Apr 13, 2008 20:56

So! Verdammte Axt nochmal! Ich mach jetzt einfach den Thread zu einer Geschichte auf (weitere folgen). :evil: :wink:
Ich war mir nicht sicher, ob schon alle fertig sind und auch nicht, ob jeder was zu sagen hat bezüglich mancher Geschichten. Außerdem konnt ich mich nur schwer entscheiden, zu welcher denn nun (finde viele toll).
Ich mach's nun trotzdem mal.

Also diese Geschichte hat mir total gut gefallen. Ich fand sie total klasse! Weil es nämlich um eine Katze geht und nicht um einen Menschen. Und damit beweist sie, daß die Empfindung von Liebe und Verbundenheit einfach nur ein Gefühl ist, das keinen rationalen Regeln folgt und nicht abhängig ist von irgend welchen Maßstäben. Viele die da draußen so in der Welt fleuchen würden der Autorin voraussichtlich einen Vogel zeigen (weshalb ich die Geschichte außerdem für mutig halte). "Ist doch nur eine Katze!" Weil sie nicht verstehen, daß man eine Bindung empfinden kann ohne Fragen zu stellen.

Ich finde die Geschichte mehr als gelungen, weil sie voller Liebe ist und genau das richtige Gefühl vermittelt. "Obwohl" es sich doch "nur" um eine Katze handelt.

Muß aber auch zugeben, daß ich an meine eigene Katze denken mußte, von der ich mal irgendwo hier *wild-durch's-Forum-gestikulier* erzählt hab. Die ich weggeben mußte, weil ich zeitweise nicht mehr in der Lage war, mich um sie zu kümmern. Und ich bereue es bis heute. Fühle mich wie ein Verräter.
Und zwar genau aus jenem Grund, der in dieser Geschichte so treffend dargestellt ist. Freundschaft. Man gibt einen Freund nicht einfach so weg sofern man ihn tatsächlich als Freund und nicht nur als "Haustier" empfindet. Ganz einfach. Deswegen fühle ich mich so. Ich habe einen Freund weggegeben.

Von dem Inhalt mit der Jugend habe ich nun mal abgesehen. Weil mich das ^ (Bindung und so) nun einfach am meisten berührt hat.
Nimm jedes Wort aus meiner Kehle
Trag jedes Wort von mir bei Dir
Denn nur mein Wort hat eine Seele
Ganz anders als der Rest von mir
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Beitragvon Joza » So Apr 13, 2008 21:06

Hm. Gerade weil es um eine Katze geht, berührt mich die Geschichte nicht, sorry.
Um solch eine Zuneigung oder Liebe zu einem Lebewesen empfinden zu können, muss es für mich in seinen Grundtendenzen, Ansichten und Charakterzügen mir ähnlich sein, und das ist eine Katze nunmal selten.
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Beitragvon Kassandra » So Apr 13, 2008 21:10

das war auch eine der geschichten die ich aml liebsten mochte; es war eine von denen bei der nicht das geschrieben wurde was im eigentlichen sinn im text steht; im text vermutet man eine mensch-mensch beziehung und keine zu einem tier;
also hatte diese geschichte schonmal überraschungswert; und dann die ganzen feinheiten die die gefühle zu dem tier gespiegelt haben, waren einfach sehr schön;
ich hab gleich mit meiner mam drüber geredet; ob wir auch über ein tier sowas schreiben könnten ^^
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Beitragvon Yui18 » Mo Apr 14, 2008 09:26

ich konnte mich in die aurotin richtig hinein versetzten...mir ging es ähnlich vor drei jahren..nur war es ein hund...die geschichte ist sehr emotional geschrieben und das finde ich wundervoll...auch wenn es "nur" ein kater is um den getrauert wird finde ich es sehr gelungen diese emotionen zu vermitteln....
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Beitragvon Atemenia » Mo Apr 14, 2008 12:03

Ich war begeistert von dieser Geschichte. Weil auch ich ähnliches erlebt habe, vielleicht nicht so intensiv aber annähernd gleich. Schön das man es mal in Worte umgesetzt lesen konnte, solche Gefühle die man vllt. selber hat... sie aber, warum auch immer, nicht ausdrücken kann. Sehr, sehr schöne Geschichte!
Die dir zugemessene Zeit ist so kurz, daß du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren hast, denn es ist nicht länger; es ist immer nur so lang wie die Zeit, die du verlierst. (Franz Kafka)
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Beitragvon Schandfreakin » Mo Apr 21, 2008 11:14

Ich weiß nicht genau, was ich zu der Geschichte sagen soll, so berührt bin ich von ihr... mir kamen die Tränen, als ich sie gelesen hab. Einfach so, ohne eigentlichen Grund.. wobei doch:
Der Grund, dass ich mich ein Stück weit identifizieren konnte. Als ich klein war haben wir ein Kaninchen und ein Meerschweinchen bekommen.. mit denen bin ich aufgewachsen, sie sind immer gleich geblieben, doch ich hab mich in der Zeit verändert - eben das, was in der Geschichte geschrieben wird..
Danke für diese wundervolle Geschichte! Ich finde sie wirklich einfach nur klasse.. Auch ist der Schreibstil toll und wie meine Vorredner schon gesagt haben voller Emotionen.
Großes Kompliment an die Autorin.
Das Leben ist wie ein Märchen. Mit Krieg, Frieden und Dingen, die man nicht begreifen kann.
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