Alles zur Fananthologie - Geschichten von Fans für Fans

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Liliander - Steffen Heidrich

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Beitragvon sefie » Mo Apr 14, 2008 22:00

dann will ich doch auch mal einen thread eröffnen.

für mich ist diese geschichte eine der besten. ein wenig surreal, aufwühlend und fern von klischees (imho). außerdem finde ich es sehr interessant, den songtext auf diese weise zu verarbeiten.

ich habe Liliander mehrmals gelesen, und jedesmal erschlossen sich mir neue aspekte. die geschichte hat mich auf jeden fall nicht so schnell losgelassen.
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Beitragvon Sophie » Mo Apr 14, 2008 22:37

Ich fand sie auch sehr cool 8)
Hab ich ehrlich gesagt aber auch nicht anders erwartet :P
(ich hatte von dem Autor schonmal etwas gelesen *ausplauder* :wink: ).

Sie ist natürlich sehr schwerfällig zu lesen. Was wohl aber auch gar nicht zur Debatte steht. Aus dem Grund habe ich sie natürlich auch mehrmals gelesen (3x). Weil es gar nicht anders möglich war, sie zu erfassen.

Ich konnt mich am Anfang auch nicht entscheiden, ob ich sie zu abstrakt finde oder nicht. Aus irgend einem Grund finde ich das schon. Auf der anderen Seite aber nicht. Weil es einen großen Reiz an ihr ausmacht. Wäre sie es nicht, würde sie "wohl" einen großen Teil Inhalt verlieren. Weil der Inhalt bei ihr bereits an der Stelle anfängt, daß man überhaupt denken muss. Das ist ja gerade das Geile an ihr.

Also JA. Ich find sie sehr sehr gut. Auch wenn ich normalerweise solche Dinge nicht vorzugsweise lese *zugeb*
Ändert nix an der Tatsache :wink:
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Beitragvon Atemenia » Di Apr 15, 2008 11:23

Liliander...ja...war sehr schwer für mich zu lesen, auch wenn ich Sie im Endefekt wunderbar finde, wunderbar surreal, abstrakt...Werd Sie wohl noch mehrmals lesen ;)
Die dir zugemessene Zeit ist so kurz, daß du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren hast, denn es ist nicht länger; es ist immer nur so lang wie die Zeit, die du verlierst. (Franz Kafka)
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Beitragvon Joza » Mi Apr 16, 2008 18:40

Find sie ebenfalls eine der besten, sowas mag ich ;)
Schwer zu lesen fand ich sie nicht.
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Beitragvon kirkan » Fr Apr 18, 2008 15:42

jetzt ist das buch auch bei mir angekommen, da kann ich was zu meiner eignen geschichte sagen...danke erstmal fürs feedback, finds toll, das ihr das "schwer zu lesen" überwunden habt. ich stand stark unter dem Eindruck von Berlin Alexanderplatz, als ich die Geschichte geschrieben habe.
Leider ist sie nicht ganz so veröffentlicht, wie sie ursprünglich war. Es gab zwei wichtige Stellen, die kursiv gestellt waren, gerade um eine Zesur zu bieten. Ich finde so wirkt sie unübersichtlicher. Und in einer überarbeiten Version ist sie insgesamt auch runder gemacht, als in der hier abgedruckten. Aber ich werde es überleben ... ;-)

aber mir fällt gerade ein, dass das mein eigner fehler war mit dem kursiv zeug. ich glaube, dass forenformular frisst die edition einfach weg und so ist es wahrscheinlich ohne die kursiven stellen in den verlag gekommen...
spät ist es, nachtgeschliffen, ein
kontrabass schleift auf den wiesen
langsam atmen die töne,
wie der mond singt

das Wort weiß mehr über den Dichter, als der Dichter über das Wort
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