15. Oktober 2012 :: Andi schreibt:
von Sophie » Mo Okt 15, 2012 08:22
:: Die PlaymoBEAT-Montags-Kolumne ::
15. Oktober 2012 - Andi Bühler schreibt:
Der Beschluss, dass wir mit Playmobeat unsere kompletten zukünftigen Video- und Tonproduktionen selbst in die Hand nehmen, bringt Einiges mit sich. Unter Anderem eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute: Wir sparen ein bisschen Geld und brauchen uns keine Sorgen zu machen, dass ein Produktionsbeteiligter vor der Veröffentlichung bemerkt, wie doof wir eigentlich sind. Nun die schlechte Nachricht: Wir müssen alles selber machen. Oder anders ausgedrückt – wir müssen alles selber können. Diese Woche durfte ich mit allem gebührenden Hohn die Leitung für den Ton an Chris abgeben. Ich hatte nämlich als erste Tonmeister-Amtshandlung unsere kompletten Aufnahmen gelöscht (immerhin das Ergebnis von zwei ganzen schweißtreibenden Tagen!), einfach in den Papierkorb geworfen und diesen dann brav entleert. Wenn schon, denn schon! Der Apotheken-Rundschau nach soll es dem Kreislauf sehr zuträglich sein, wenn man ihn ab und zu durch Überraschungen anregt. Ich muss zugeben, nach dieser Aktion und dem darauffolgenden Gewahren des Katastrophen-Umfangs, fühle ich mich alles andere als gesünder. Vermutlich hätte ich mir jedes Haar einzeln ausgerissen, hätte ich in diesem Moment welches zur Hand gehabt. Ich weiß, ihr leidet jetzt mit mir, aber ich kann euch beruhigen – unser Bandmitglied im Hintergrund ist ein wahres Technikgenie und konnte die verloren geglaubten Daten in einer sechsstündigen Aktion beinahe vollständig wiederbeleben. Puh, alles noch mal gut gegangen. Ton wieder da und auf drei neuen Festplatten an Tonmeister Chris übergeben. Jetzt kommt die Bildbearbeitung dran (is ja für ein Video nicht ganz unwichtig). Wir haben sieben tolle Filmspuren, eine genaue Vorstellung, wie es am Ende aussehen soll und keine Ahnung, wie vernünftige Videoschnitt-Programme funktionieren. LERNEN, LERNEN, LERNEN!!! Alles fünffach absichern und los geht’s. Alles in allem saßen wir letzte Woche schon etwa zwanzig Stunden vor dem Videoschnitt und so langsam haben wir hoffentlich alle Fehler gemacht, die man machen kann. Nur damit wir uns recht verstehen: Es wurde noch kein einziger Schnitt gesetzt, mit dem man am Ende was anfangen könnte. Aber wisst ihr was – es macht extrem Spaß, sich wieder einmal in etwas komplett Neues reinzustürzen und neben der Bein-, Arm- und Ohrmuskulatur auch dem Gehirn ein umfangreiches Workout zu gönnen. Hinterher ist man immer schlauer – egal, was am Ende dabei rauskommt. So, und nun setz ich mich wieder ran, damit ihr auch bald die verworrenen Ergebnisse zu Gesicht bekommt.
http://playmobeat.de/archiv/148/die-mon ... tober-2012
15. Oktober 2012 - Andi Bühler schreibt:
Der Beschluss, dass wir mit Playmobeat unsere kompletten zukünftigen Video- und Tonproduktionen selbst in die Hand nehmen, bringt Einiges mit sich. Unter Anderem eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute: Wir sparen ein bisschen Geld und brauchen uns keine Sorgen zu machen, dass ein Produktionsbeteiligter vor der Veröffentlichung bemerkt, wie doof wir eigentlich sind. Nun die schlechte Nachricht: Wir müssen alles selber machen. Oder anders ausgedrückt – wir müssen alles selber können. Diese Woche durfte ich mit allem gebührenden Hohn die Leitung für den Ton an Chris abgeben. Ich hatte nämlich als erste Tonmeister-Amtshandlung unsere kompletten Aufnahmen gelöscht (immerhin das Ergebnis von zwei ganzen schweißtreibenden Tagen!), einfach in den Papierkorb geworfen und diesen dann brav entleert. Wenn schon, denn schon! Der Apotheken-Rundschau nach soll es dem Kreislauf sehr zuträglich sein, wenn man ihn ab und zu durch Überraschungen anregt. Ich muss zugeben, nach dieser Aktion und dem darauffolgenden Gewahren des Katastrophen-Umfangs, fühle ich mich alles andere als gesünder. Vermutlich hätte ich mir jedes Haar einzeln ausgerissen, hätte ich in diesem Moment welches zur Hand gehabt. Ich weiß, ihr leidet jetzt mit mir, aber ich kann euch beruhigen – unser Bandmitglied im Hintergrund ist ein wahres Technikgenie und konnte die verloren geglaubten Daten in einer sechsstündigen Aktion beinahe vollständig wiederbeleben. Puh, alles noch mal gut gegangen. Ton wieder da und auf drei neuen Festplatten an Tonmeister Chris übergeben. Jetzt kommt die Bildbearbeitung dran (is ja für ein Video nicht ganz unwichtig). Wir haben sieben tolle Filmspuren, eine genaue Vorstellung, wie es am Ende aussehen soll und keine Ahnung, wie vernünftige Videoschnitt-Programme funktionieren. LERNEN, LERNEN, LERNEN!!! Alles fünffach absichern und los geht’s. Alles in allem saßen wir letzte Woche schon etwa zwanzig Stunden vor dem Videoschnitt und so langsam haben wir hoffentlich alle Fehler gemacht, die man machen kann. Nur damit wir uns recht verstehen: Es wurde noch kein einziger Schnitt gesetzt, mit dem man am Ende was anfangen könnte. Aber wisst ihr was – es macht extrem Spaß, sich wieder einmal in etwas komplett Neues reinzustürzen und neben der Bein-, Arm- und Ohrmuskulatur auch dem Gehirn ein umfangreiches Workout zu gönnen. Hinterher ist man immer schlauer – egal, was am Ende dabei rauskommt. So, und nun setz ich mich wieder ran, damit ihr auch bald die verworrenen Ergebnisse zu Gesicht bekommt.
http://playmobeat.de/archiv/148/die-mon ... tober-2012
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Denn nur mein Wort hat eine Seele
Ganz anders als der Rest von mir
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