29. April 2013 :: David schreibt:
Verfasst: Mi Mai 01, 2013 15:09:: Die PlaymoBEAT-Montags-Kolumne ::
29. April 2013 - David Pätsch schreibt:
Der erste Sonnenbrand
Gestern war ich in Stuttgart. Eine Stadt, die eher für tosenden Autoverkehr, Kehrwoche und einen Bahnhof bekannt ist. Ich habe an ihr eine völlig neue Seite erkannt: Sie macht Sonnenbrand. Nicht diesen heftigen, der beim Einschlafen wehtut und vor dem Hautärzte warnen. Eher eine sanfte Verfärbung, die einem sagt: “Hallo, es ist Sommer, ich habe den Frühling übersprungen, lass uns gleich anfangen.”
Mit dem Wetter zu sprechen ist so wie mit Gott zu reden, es antwortet selten.
So hatte ich während der letzten Monate einen Diskurs mit mir.
Der hörte sich in etwa so an: “Is noch kalt, wa? Ejal, aba morjen wirds bessa, kann nüsch imma so bleibn. Oh, Schneerejen, na wat solls, zieh ik uffn Rad ma wieda die Wintastiefl an…”
Dann das, Sonne satt auf dem Weg zum Schwimmbad und das 25-Meter-Becken fast leer. Viel Platz zum Schwimmen ohne andauernd ausweichen zu müssen. Außer mir sind noch zwei Bandkollegen im Wasser. Ich komme mir vor wie im Urlaub und ziehe meine Bahnen wie ein Delfin.
Wenn ich wieder in Neukölln bin, wird mich der Sommer erwarten und die warme Nachtluft tragen.
Der Berliner Volksmund sagt: “Woran erkennt man, dass es Sommer ist? – Der Regen ist dann warm.”
29. April 2013 - David Pätsch schreibt:
Der erste Sonnenbrand
Gestern war ich in Stuttgart. Eine Stadt, die eher für tosenden Autoverkehr, Kehrwoche und einen Bahnhof bekannt ist. Ich habe an ihr eine völlig neue Seite erkannt: Sie macht Sonnenbrand. Nicht diesen heftigen, der beim Einschlafen wehtut und vor dem Hautärzte warnen. Eher eine sanfte Verfärbung, die einem sagt: “Hallo, es ist Sommer, ich habe den Frühling übersprungen, lass uns gleich anfangen.”
Mit dem Wetter zu sprechen ist so wie mit Gott zu reden, es antwortet selten.
So hatte ich während der letzten Monate einen Diskurs mit mir.
Der hörte sich in etwa so an: “Is noch kalt, wa? Ejal, aba morjen wirds bessa, kann nüsch imma so bleibn. Oh, Schneerejen, na wat solls, zieh ik uffn Rad ma wieda die Wintastiefl an…”
Dann das, Sonne satt auf dem Weg zum Schwimmbad und das 25-Meter-Becken fast leer. Viel Platz zum Schwimmen ohne andauernd ausweichen zu müssen. Außer mir sind noch zwei Bandkollegen im Wasser. Ich komme mir vor wie im Urlaub und ziehe meine Bahnen wie ein Delfin.
Wenn ich wieder in Neukölln bin, wird mich der Sommer erwarten und die warme Nachtluft tragen.
Der Berliner Volksmund sagt: “Woran erkennt man, dass es Sommer ist? – Der Regen ist dann warm.”