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12. August 2013 :: Andi schreibt:

BeitragVerfasst: Di Aug 13, 2013 10:40
von Sophie
:: Die PlaymoBEAT-Montags-Kolumne ::

12. August 2013 - Andi Bühler schreibt:


Heute habe ich eine unglaubliche Feststellung gemacht: unsere Welt basiert durchweg auf dem Verhältnis 2:1.
Um Missverständnissen vorzubeugen, muss man ergänzen:
alle Dinge, die funktionieren!
Einige Beispiele sollten Licht ins Dunkel bringen und werden auch euch überzeugen, dass zwei Drittel zu einem Drittel ein Gleichgewicht bilden.
Nehmen wir mal eine kleine Familie. Vater, Mutter und Kind. Alle sind glücklich und lieben sich. Die Mutter liebt den Vater, der Vater liebt die Mutter, beide lieben das Kind und das Kind liebt zurück. Keiner ist eifersüchtig und man findet sogar ab und zu Freunde oder Verwandte, die den Nachwuchs mal für ein paar Stunden hüten, damit die Eltern ein bisschen Zeit für sich haben. Aber Vorsicht! Die “Zeit für sich” wird nur all zu oft missbraucht und schon steht das nächste Kind an. Tja, und das war’s dann mit dem Frieden. Unsere
Nachbarn und ihr Spross waren immer entspannt und zufrieden. Das zweite Kind war kaum auf der Welt, da traf ich den Vater auf dem Flur, wie er gerade aus der Wohnung gestürmt kam. Mit rotem Kopf packte er mich an den Schultern und schrie mir, bevor er verzweifelt die Treppe hinunter stürmte, “du willst niemals Kinder haben!!!” ins Gesicht.
Zufall? 2:2 und schon ist es vorbei mit dem Frieden.
Es gibt unendlich viele Beispiele: 16 Stunden Entspannen und 8 Stunden Arbeit. Man stelle sich vor, der Durschnittsarbeitstag dauerte auch 16 Stunden – das hält doch kein Mensch durch und man bräuchte dann automatisch einen 48-Stunden-Tag, um wieder auf die Beine zu kommen! Wenn man sich nach dem harten Arbeitstag dann statt zwei Bierchen und einem Korn zwei Bierchen und zwei Korn gönnen würde, wäre man definitiv nicht mehr fähig, sein Auto verkehrssicher zu steuern. Und Fahrradfahren ist eh viel sicherer, weil zwei Räder und ein Kapitän – das Verhältnis, liebe Leute! Immer noch nicht überzeug? Ok. Das männliche Geschlecht (2:2 wäre komisch, oder?), Gelierzucker für Marmelade (dann wird es auch nicht so süß), Playmobeat (ein Drumtrio in einem anderen Verhältnis wäre schlicht unlogisch).
Meine beiden Katzen und ich (2:1) gehen jetzt gleich ins Kino, um uns Film und Werbung im Verhälnis 2:1 anzuschauen. Dass das immer toll ist, hab ich nicht gesagt.