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Erinnerungen im Wald - Morgenrot (eine Kurzgeschichte

Erinnerungen im Wald - Morgenrot (eine Kurzgeschichte

Beitragvon Black_Shadowmoon » Sa Sep 13, 2008 10:41

Es ist ein Songfiction zu dem Lied 'Morgenrot' von Letzte Instanz. Gewidmet ist die Geschichte Anna, einer sehr guten Freundin von mir, die isch das Lied zum Geburstag gewünscht hat.
Ich hoffe, es gefällt ihr.

Die Geschichte an sich soll zum Nachdenken anregen und ich glaube, das tut sie auch.
Drogen sind ein schwerwiegenden Problem in der heutigen Zeit. Damit sind nicht nur die generellen Drogen, wie Haschich oder Crystal gemeint, sondern auch die Abhängigkeit von ganz banalen Dingen.

Ich hoffe, sie gefällt euch, genauso wie sie Anna gefallen wird.

Vielen Dank

(PS: Das nachfolgende ist das Cover zu der One-short. Ich hoffe, ich breche damit keine Regeln. Sollte das dennoch der Fall sein, würde ich es sofort wieder löschen)

Bild

Erinnerungen im Wald - Morgenrot


Entsagen tun wir Menschen in jeder Sekunde unseres Lebens. Jeder Zeit müssen wir Entscheidungen treffen und für jede Entscheidung müssen wir ein Teil des Lebens vergessen. Während wir dann einen Weg einschlagen, dessen Verlauf so ungewiss ist, wie das kalt Leben eines selber. Man hat keine Hilfe, keine Karten, sondern kann sich ganz allein nur auf seine Entscheidungen verlassen und sobald man gewählt hat, kann man nicht mehr zurück, um den anderen Weg einzuschlagen.
Eine Entscheidung kann dein Leben verändern, kann dich vernichten, dich zu Grunde richten oder dich hinauf heben, wie ein Stern in den Himmel empor. Manchmal trifft man auch Entscheidungen, die man in einem klareren Gedanken niemals für möglich gehalten hätte. Eine Entscheidung, die so grausam und so dumm war, dass man alles tun würde, um umkehren zu können, in der Sackgasse, die man Leben nennt. Doch meistens ist es zu spät dafür und die Reue beginnt dich zu zerfressen, so schnell, von innen, bis nur noch die äußere Hülle zu bleiben scheint, eine Hülle ohne Kern, ohne Herz und ohne Wärme.
Vielleicht ging es Vincent genau so, wie eben beschrieben wurde. Dieser junge Mann, vielleicht gerade mal Einundzwanzig Jahre alt, glaubte nur in einer Nacht alles verloren zu haben, nur wegen einer Entscheidung, die er in weniger als einer Sekunde getroffen hatte. Wegen einer Entscheidung, die er vor Jahren getroffen hatte und wegen einer dritten Entscheidung, die er gerade in diesem Moment zu treffen schien.
Der kalte Regen prasselte auf ihn nieder, fühlte sich auf seiner Haut wie heiße Funken an, welches sich in sein Fleisch brannte,
Sein Körper war es, den er all die Jahre ignoriert hatte, der protestiert gegen sein Leben hatte, sich gewehrt gegen das Zeug, dass er schon so lange eingenommen hatte und nun hatte sein Körper ein Eigenleben entwickelt, sonst währe das alles doch gar nicht passiert! Sein Blick fiel nach oben, hinauf zu den Baumwipfeln und hinauf zu den schwarzen Wolken, die ihr Gut zu ihm hinab warfen. Der Mond war hinter ihnen verborgen, so wie er sein Leben hinter diesen kleinen, weißen Dingen versteckt hatte. Und Hass begann ihn langsam zu schüttelt, Hass auf sich selber, Hass gegen sie, Laurie!
Seine zittrigen Hände kramten in den Seitentaschen seines Lilafarbenen Pullis herum, bis er endlich seinen Player fand. Geklaut, na klar. Aus dem Rucksack von so einem unvorsichtigen Emos, oder Goth? Er kannte sich damit nicht wirklich aus, interessierte sich auch nicht dafür. Einmal hatte er Prügel bekommen, weil er einen Nazi als Punk bezeichnet hatte, oder war es andersrum gewesen? Aus diesen ganzen Szenenscheiß hatte er sich eh nie etwas gemacht. Er wollte doch nur sein Leben leben, sein Zeug haben und nun? Nun hatte er sich selbst ins Verderben gebracht, sich selber ruiniert und zerstört und die Erkenntnis kam in dieser Nacht, vor nicht all zu wenigen Minuten. Jetzt war alles vorbei und er konnte sich nur die Musik nehmen, die auf dem Player schon vorhanden gewesen war und konnte sie anstecken, um zu vergessen und um sich zu erinnern, wer er war, was er war, wie er war. Du Musik war an sich ja nicht schlecht und so suchte er nach nur einem Lied, bis er endlich die leisen Klängen in den Ohren vernahm, bis er die Lautstärke aufdrehte.

Wie schön wohl unser Leben war,
bis vom Baum Erkenntnis fiel.
Vielleicht war's das sogar einmal,
bevor der Krebs dem Meer entstieg.
Atemzug um Atemzug
mich weiterhin am Leben hält,
um die Qualen zu ertragen,
die ich mir mit ihm auferlegt.

Siehst du den Dornenstrauch erblüh'n,
im letzten, klaren Morgenrot?
Merk dir das Bild, das du gesehn,
denn heute Abend ist er tot!


Tot. Seelisch Tot. Tot war er, keine Frage. Er füllte nichts mehr. Nicht seid dem hier. Er war tot. Vergessen, verloren, verstorben. Alle seine Gefühle waren aus ihm gewichen, außer die unendliche Trauer, das Los des Lebenden, die Angst des Vergessen und die Sehnsucht danach.
Sein Blick fiel auf hinab auf den nassen Waldboden, der mit weichem, schwarzen Moos überzogen war. Nun fiel der Regen darauf und wollte in ihn eindringen, doch er war schon vollgezogen mit einer andern Flüssigkeit.
Seine Gedanken schweiften ab, während er in seiner anderen Jackentasche nach seinen Pillen, nein vielleicht doch besser gleich nach einer Spritze kramte. Er musste diese letzten Gefühle loswerden, diese Schuld, diese Last.
Sein Leben war verdorben, ER war verdorben und alles nur, weil er davon nicht loskam, weil er es brauchte, weil es ein Teil von ihm war, zwar kein schöner Teil, aber es war ein Teil von ihm.
Dann schloss er die Augen, spürte die raue Rinde des Baumes an seinem Rücken und er versuchte zu vergessen. Er wollte doch damit aufhören, warum nicht jetzt gleich? Es war nun halt geschehen und er sollte wirklich jetzt damit aufhören, als ihr Erbe, als Gedenken an sie, Laurie.

„Ach hier bist du. Ich habe dich überall gesucht. Vincent, steh doch auf, wir müssen zurück. Deine Eltern suchen dich schon und ich muss auch zurück. Karl meinte, er wolle noch mit mir essen gehen. Vincent, nun komm schon“

„Nein, Ich will nicht mit dir gehen, ich will nicht. Hier ist es so schön, so bunt und froh. Zuhause... zuhause, das ist wie ein Gefängnis, hier nicht, hier lebe ich!“

„Was redest du den da? Die Nacht ist schon reingebrochen. Wir suchen dich schon seid Stunden. Es ist kalt und es wird frost geben. Und du hast nur deinen Pulli an. Vincent, ich mach mir doch sorgen. Bitte komme wieder mit mir zurück!“

„Warum den? Du hast doch deinen Karl. Gehe doch mit ihm“


Doch sie war nicht gegangen, kannte sein Problem nicht. Sie hatte sein Leid gesehen, wie sie es immer gesehen hatte. Sie hatte sich einfach zu ihm gesetzt und er hatte gebettelt, dass sie gehen solle doch nun war es zu spät.
Warum war sie nicht einfach gegangen? Er hatte ihre Haut gespürt, wie eine weiche Decke und ihre schwarzen Haare hatten ihn am Hals gekitzelt, während er versucht hatte, diese abzuschütteln.
Vergebens, sie war nicht gegangen und am Ende... ja am Ende war sie dann doch gegangen, entschwunden aus seinen Händen, verloren, vergangen, vergessen.
Diese Erinnerungen taten weh. Sie taten noch mehr weh, als der Tod seiner Mutter, als er Sechs Jahre alt gewesen war und die anschließende Trinksucht seines Vaters, der im betrunkenen Zustand immer auf ihn eingeprügelt hatte, wie in einen schlechten Roman oder einem schlechten Film, wo so etwas ständig geschah und die Kinder dann später in der Gosse landete, um dann elendlich zu Grunde zu gehen. Er hatte sich geschworen, dass es ihm nicht so gehen würde. Dass er normal sein würde, zur Schule gehen, eine gute Arbeitsstelle bekommen und eine Familie gründen würde. Doch was war aus diesem Vorsatz geworden? Wie sah er nun aus? Zerfallen, Tod, Verächtlich, in der Gosse.
Schule war doof und langweilig. Keiner würde ihn einstellen und eine Familie? Hätte er ein Mädchen bekommen können? Laurie? Er hatte sie geliebt, mehr als alles andere und sie hatte es nicht mitbekommen, oder vielleicht doch? Aber sie war ja mit diesem Karl zusammen gewesen, mit diesem Idioten, diesem Macho, der sie dauernd zu betrügen schien. Dieser Widerling und Dealer.
Sie war auf ihn hereingefallen und er versorgte ihn mit Stoff, während sie Wohltätig Menschen aus diesem Sumpf ziehen wollte, in die reinen, klaren Gewässer der Gesellschaft.
Und ihr Gewissen, ihre Gedanken, so rein wie dieses Wasser, so unschuldig. Jetzt würde er sie nie wieder anrühren können, ihr nie wieder weh tun können. So hatte es zu mindest ein Gutes Ende genommen, oder? Konnte man sich seine Schuld so wegreden?
So wie sie es immer Weggeredet hat, wie sie einen Verstanden hat, so lieb und einfühlsam, mit ihren schwarzen Haar und ihren klaren Augen. Und sie konnte reden... reden, bis man glaubte, man hätte nur noch Ohren für ihre Worte. Nur noch für sie.
Und das Lied erklang weiter in den Ohren seiner Schuld, seines Gewissens, wie die laute, dröhnende Stimme Gottes, der einem zeigte, was er getan hatte. Zerstörtes Leben, errettetes Glück.

Du redest frei und ohne Schuld
von Gottes kranken Gaben
für Kinder, die das Licht der Welt
zwar sehen, doch nicht vertragen!

Siehst du den Dornenstrauch erblüh'n,
im letzten, klaren Morgenrot?
Merk dir das Bild, das du gesehn,
denn heute Abend ist er tot!


„Die Nacht ist ja doch relativ schön, meinst du nicht auch? Ich meine, wenn du nicht immer dieses blöde Zeug schlucken würdest, dann könnte man auch mit dir normal reden. So ganz normal, ohne dass du plötzlich davon schwebst. Eben normal“

„Du kannst doch normal mit dir reden“

„Ja, aber nur, wenn du nicht drauf bist. So wie jetzt halt. Du bist nicht ganz drauf, nicht so wie vor einigen Tagen, als ich dich in der Gasse gefunden habe. Im Dreck und so. Ich war wirklich enttäuscht, den immerhin hatte ich bis dahin nicht gewusst, dass du einer meiner... Kliente bist. Ich will nicht, dass du so endest, wie viele. Tod, auf der Toilette.“

„Das werde ich bestimmt nicht. Ich habe das im Griff!“

„Das sagen sie alle.“

„Du bist noch nicht die Frau, den Teufel festzuhalten“

„Lass bitte deine Faustzitate!“

„Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein“

„Du bist ein Trottel. Ein Liebenswürdiger Trottel, weißt du das? Kann ich dir ein Geheimnis verraten?“

„Mach doch! Ich höre dir immer zu. Ich liebe deine Stimme!“

„Du liebst wohl alles an mir?“

„Wie recht du hast!“

„Nun ja... ich will mich von Karl trennen. Ich habe gesehen... er ist dein Dealer, nicht wahr?“


Ihr schönes, seidiges, schwarzes Haar, war ihm sanft über die Wange gestrichen, als sie sich an ihn gelehnt hatte, eine gute Freundin, die beste Freundin, die nicht abgehauen war, wie all die anderen.
Und nun war sie doch weg, verschwunden war sie und er war Schuld. Er war Schuld, er allein. Warum nur?
Langsam nahm er die Spritze, während er noch einmal zu ihr schaute.
Ihr Haare war Blutgetränkt, ihre wunderschönen, blauen Augen waren leer, tonlos, fade. So schnell war ihre Haut ermattet und ergraut, nun lag sie da, leblos, tot.
Der Tod war viel zu schnell gekommen, er hatte sich nicht mal entschuldigen können und noch immer blickt aus ihrem Gesicht das Entsetzen und das Unverständnis.
Was sollte er nun tun? Er war Schuld daran. Man würde sie suchen, man würde ihn finden und ihn ins Gefängnis stecken, doch er hasste es, gefangen zu sein, gefangen, wie in seinem kleinen Zimmer, eingesperrt hinter einer Tür aus Eiche.
Nun war auch sie Frei, losgelöst aus ihrem Körper und er würde bald im Gefängnis sein. Nein, er wollte mit ihr zusammen Frei sein. ER wollte nicht vergessen bleiben.
Langsam richtete er sich auf, spürte, wie der nasse Boden unter ihm nachgab und wie die nassen Strähnen seines Haares in das Gesicht fiel. Dann ging er ein paar Schritte hinüber, setzte sich auf das kalte Moos und nahm ihre ebenso kalte Hand, welche leblos herab hing. An ihrem Kopf klaffte noch immer die riesige Wunde. Dann legte er sich neben sie, schloss wieder die Augen, spürte den Regen und den Wind, das Leben, ein letztes mal.

„Warum erzählst du mir das alles? Ich will davon nichts hören. Wenn er davon erfährt, dass ich das alles weiß, dann wird er mich ebenso wie dich killen“

„Er wird davon nichts erfahren“

„Oh doch, das wird er.“

„Aber...“

„Laurie... er ist hier. Er ist hier, weil hier unser Treffpunkt ist. Du solltest gehen!“

„Aber... er wollte doch mit mir essen gehen, er sucht dich doch auch, er sagte doch, er wolle helfen, weil... weil...“

„Er spielt mit dir, Laurie. bitte geh, bevor er uns findet!“

„Küss mich!“

„Bitte WAS?“

„Küss mich!“
„Aber... das kann ich nicht, ich darf nicht, er wird mich killen!“

„Dann sterben wir zusammen. Ich liebe dich!“

„Nein, das tust du nicht. Du willst es ihm nur heimzahlen, dass er dir so wehgetan hat. Du willst, dass er leidet, aber das wird er nicht. Er wird uns beide umbringen!“

„Na und?“

„Ich will aber noch leben!“

„Das nennst du leben?“

„Ist doch egal... ich will es ....“

„Vincent? Laurie?“

„Karl? Aber...“

„Hast du ihn gerade geküsst?“

„Nein... ich...“

„Ich habe es genau gesehen!“

„Und wenn schon, was geht dich das an? Ich liebe ihn. Du hast nicht über mich zu bestimmen. Es ist aus zwischen uns!“

„Was? Du verdammte Hure. Dir werde ich es zeigen. Pass auf!“

„Karl... Nicht, nein... Ah....“

„und nun zu dir, du verdammter Hurensohn!“

„...“

„Warum sagst du nichts? Willst du nicht leben? ich bring dich um, du Mistkerl. Frisst dich bei mir durch, nimmst mein Zeug und verführst meine Braut!“

„Du hast sie umgebracht!“

„Sie hat es nicht besser verdient!“

„Dann bring mich auch um!“

„Nein, für dich gibt es nur die ewige Qual. Leide darunter, dass du Schuld an ihrem Tod bist!“


Und er war Schuld gewesen. ER hatte nur dagesessen, während er sie umgebracht hatte. Nur dagesessen und hatte zugeschaut, wie ihr Blut floss und wie er abgehauen war, bis er komplett verschwunden war.
Er war benebelt, unfähig zu handeln oder etwas zu tun und nur eine Entscheidung hatte sein ganzes Leben beendet. Es war die Entscheidung gewesen, noch einen Schuss zu nehmen, bevor Laurie kam und dass es wirkte, während sie ihn küsste.
Nun lag er neben ihr, die letzte Spritze in der Hand, aufgehoben, für diesem Moment, als hätte er es kommen sehen.
Er dachte nicht einmal darüber nach, als er die Spritze ansetzte und das pure Gold durch seine Adern raste.
Seine Gedanken hörten schnell auf, er spürte nichts. Keine Liebe, keine Schuld, kein Gewissen. Er spürte nur die leere. Konnte ein Mensch leer sein?
Dann sah er den letzten Sonnenaufgang, das letzte Morgenrot, den letzten Kampf, die letzten Sterne, das letzte Grün, das letzte rot, das letzte Leben, dann war er Tod. Und alles um sie herum schien zu sterben, sogar der Player erklang in seinen letzten Tönen, und als das letzte Wort gesungen war, gaben die Batterien auf, so wie sein Herz unter dem Leid aufgehört hatte, zu schlagen.

Und wenn es noch Geschichten gibt,
die ein neuer Gott ausgräbt,
Myriaden später, wenn das Licht
sich wieder aus der Asche hebt,
dann wird er keine Qualen sehn,
doch Ruhm und Dummheit klingen nach
wie Heldenlieder am Menschengrab!

Siehst du den Dornenstrauch erblüh'n,
im letzten, klaren Morgenrot?
Merk dir das Bild, das du gesehn,
denn heute Abend ist er tot!
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Beitragvon Malte » So Sep 14, 2008 01:03

DANKE für diesen Beitrag! Der kam um diese Uhrzeit genau richtig! :lol:

„Lass bitte deine Faustzitate!“

LOL
„Was? Du verdammte Hure. Dir werde ich es zeigen. Pass auf!“
„Karl... Nicht, nein... Ah....“

Bild

Holla... Soviel Trash auf einem Haufen, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Und dazu noch das geile Bild mit dem Scheinwerferbein. Nun weiß ich warum mein Bruder so ein begeisterter Fanfiction-Leser ist! :mrgreen:

Die Geschichte an sich soll zum Nachdenken anregen und ich glaube, das tut sie auch.

Hat nicht wirklich geklappt. Ich konnte sie einfach beim besten Willen nicht ernst nehmen und werde das Gefühl nicht los, dass es dir in ein paar Jährchen ähnlich ergehen wird.

Und nun versteh mich bitte nicht falsch: Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass diese Geschichte deiner Freundin gefallen wird. Ich finde es auch sehr gut, wenn Menschen so kreativ sind wie du und sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten befassen. Respekt und Anerkennung für deine Mühe. Aber ich für meinen Teil denke wohl etwas zu... speziell... als dass mich soetwas ernsthaft ansprechen könnte. Deshalb steht mein Beitrag hier auch um Himmels Willen nicht stellvertretend für eine breite Masse, sondern spiegelt lediglich meinen persönlichen Geschmack wider.

P.S. Bitte unbedingt nochmal drüber lesen! Ich habe mehrere seid/seit-Fehler und andere grobe Schnitzer entdeckt. Ich möchte jetzt nicht den Rechtschreibflamer raushängen lassen, sondern einfach nur vermeiden, dass du deiner Freundin ihr Geschenk in dieser Form in die Hand drückst (der sehr depressive Beigeschmack, lässt sich ja leider nur schwer entfernen).

P.P.S. Friede sei mit dir.
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Beitragvon Schattenkind » So Sep 14, 2008 09:06

An sich erstmal Respekt, für deine schreiberische Ader.
Ich muss mich Malte aber anschließen, zum Nachdenken hat mich die Geschichte nicht angeregt, ist ehr etwas gewesen um es mal eben zulesen.
Die Rechtschreibung ist mir auch aufgefallen, irgentwo stand z.B. "Du Musik"
Ich hoffe dennoch das sich deine Freundin über die Geschichte freut, da steckt immerhin viel arbeit drin.
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Beitragvon Yui18 » So Sep 14, 2008 12:00

die geschichte is sehr interessant geschrieben...aber ich muss mich da den zwei vorrednern anschließen....drogen sind ein heikles themaund jeder sollte sich ernsthaft überlegen ob er in diese szene abrutschen will....aber ich konnte bei deiner geschichte nich ernsthaft drüber nachdenken....dafür war sie für meinen geschmack viel zu deprimierend....klar sie zeigt uns die folgen,was alles pasieren kann....aber richtig zum nachdenken regt sie nich an...aber du hhast dir echt viel mühe gegeben mit dieser echt guten geschichte und dafür hast du meinen respekt...
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Beitragvon Black_Shadowmoon » So Sep 14, 2008 12:46

Ich wollte mich mal bei allen für die Kommis bedanken, wirklich.

Zuerst habe ich mich gefragt, warum man nicht darüber nachdenkt, jetzt verstehe ich es.
Natürlich, es ist eine One-short, da geschieht etwas.
Aber dennoch muss man viel reininterepretieren.

Zum Beipiel, WARUM ich Fauszitate mit eingebaut habe.

Ich ich freue mich, dass sie euch zu mindest gefällt.
Und wenn ihr nur für millisekunden über Drogen und deren Folgen kleine Abneigungen durch das Lesen verspürt habt, glaube ich, ihr habt darüber nachgedacht.
Den auch wenn ihr nicht stark drüber nachdenkt und auch nicht lange, so habt ihr es dennoch getan.
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