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Poesiealbum

Beitragvon DODI » Do Feb 19, 2004 08:46

@Evelyn
als estes habe ich schlucken müssen, aber eigentlich steckt sehr viel wahres drin. vorallendingen im letzten absatz. darf ich mal fragen, wo du das her hast - selbst geschrieben? :roll:
auf jedenfall ist es gut, das solch ein thema mal wieder angesprochen wird. ich hatte ja auch in meiner deutschprüfung das thema"schrei nach liebe" von den Ärzten. gutes lied, wo man viel drüber schreiben kann. :shock:

grüße aus dd :wink:
Ein Mensch erhofft sich fromm und still,
dass er einst das kriegt, was er will.
Bis er dann doch dem Wahn erliegt,
und schließlich das will, was er kriegt.
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Beitragvon ajnaira » Do Feb 19, 2004 18:55

Moin moin...ja, mich würde auch interessieren wo das Paulchen Gedicht herstammt!

Einer meiner absoluten Favouriten ist seit Jahren "Der Rabe" von Poe. Leider ist das gute Stück ein wenig zu lang, um es hier niederzuschreiben.

Eine Freundin von mir macht gerade ihr Auslandsemester in Finnland. Ihren Mails entnehme ich, dass es da sehr kalt ist und sie entsprechend viel Zeit in der Sauna verbringen. Letzten Sommer hatten wir uns Kataloge angesehen, weil wir vielleicht eine Blockhütte mieten wollen, bevor sie nach Dtl. zurückkommt.....man gerät schon allein von diesen Katalogbildern ins Schwärmen. Aber in Schweden und Norwegen war ich schon, und diese Länder haben mich auch sehr beeindruckt. Leben wöllte ich allerdings nicht in Finnland, ist mir persönlich zu kalt und im Winter zu dunkel, während mir im Sommer die nächtliche Finsternis wiederum fehlen würde...
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Beitragvon Evelyn » Fr Feb 20, 2004 00:08

Ich hab das Gedicht selbst geschrieben. In den Medien taucht zwar nicht mehr viel über Rechtsradikalismus auf, aber trotzdem sollte man das Ganze nicht unterschätzen.
:arrow: Dodi
Weshalb hast du schlucken müssen?


Kleiner Nachschlag...

Ein Heldenepos

Du bist der große Mann,
der alles am besten kann.
Du regierst uneingeschränkt die Welt.
In Gottes Namen tust du, was dir gefällt.
Die Barden ziehen durch die Gassen und singen Heldenlieder.
Drum kniet jeder, der dein Angesicht erblickt, vor dir hernieder.
Dies alles geschieht zu deiner Ehr.
In deiner dunklen Ecke, händereibend, freust du dich sehr.
Was der Herr Papa nicht schaffen kann,
Nun ja, das erledigt eben der Sohnemann.
Fakten, Daten, Beweise stehen doch nur im Weg.
Du hast uns gezeigt, dass es auch ohne Begründung geht.
Nun lasst uns in die Hände spucken und Georgie glücklich machen.
Männer und Frauen greift endlich zu den Waffen.
Wer hier jetzt noch rebelliert,
wird mit einem eiskalten Lächeln abserviert.
Und nun zum guten Schluss:
Georgie ist der einzig wahre Held,
den einfach jeder lieben muß.
Evelyn
 

Beitragvon die_rote_zora » Fr Feb 20, 2004 03:01

ja, wir lieben ihn ja alle, oder? Ist so gemütlich warm in seinem Arsch... :evil:
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Beitragvon Bloodsucking_Freak » Fr Feb 20, 2004 04:52

Der soll nur aufpassen, das ihm keiner eine Hadesbombe in den A..... schiebt!!! :-&

Wird Zeit, das ein neuer US-Präsident gewählt wird!!!! :?
Eines Tages sagte die Liebe zur Freundschaft: "Wozu existierst du überhaupt, wo es doch mich gibt?" Und die Freundschaft sprach: "Weil ich fähig bin, dort ein Lächeln zu zaubern, wo du Tränen hinterlässt!"
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Beitragvon DODI » Fr Feb 20, 2004 08:24

ich habe nicht im negativem sinne schlucken müssen, ich find es wie gesagt toll, das mal wieder jemand was dazu sagt. und es wird auch nicht besser. die die so sind, haben keinen bezug zu dem was sie tun. und von geschichte haben sie erst recht keine ahnung.

Heldenepos find ich genauso ein thema, was so realistisch ist, das es schon weh tut. die usa denken, sie sind die weltpolizei und dürfen sich alles raus nehmen. Georgie ist der oberhaupt und alle tanzen nach seiner pfeife. woher nimmt sich ein mensch das recht, andere zu töten?
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Beitragvon Souloflove » Fr Feb 20, 2004 19:01

...

Out of the darkness, a light shines
Burning through the coldest night
And we can find a way
(together we'll make it)
With every step we take
(moving be closer together)
If we're gonna survive
The dream must stay alive

...


(Ausschnitt)
***so pretty in white, pretty, when you´re faithful...***
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Beitragvon Heka » Do Mär 11, 2004 15:09

Ganz Allein

So nun sitz ich ganz allein
In meinem Haus, in meinem Zimmer
Ganz allein auf meinem Bett
Fern von dir und fern von mir
Du hast mich dir mitgenommen
Wo mein Herz war sticht der Schmerz
Er zerreißt mich innerlich
Nun lauf ich durch die Straßen und sehe nichts
Nicht die Schönheit dieser Welt
Die du hast für mich dargestellt
Vergessen werd ich dich niemals
Krank vor Sorge ,krank allein
Warum lies ich dich nur gehen
Nur eines will ich dir noch sagen
dass ich dich auf ewig liebe.
Heka
 

Beitragvon Kanne » Fr Mär 12, 2004 13:11

@Finraziel: Ich hab da irgendwie verpasst das da was geschrieben wurde :oops:
Nee, das mit dem R ist echt schwer. Lauri (der Finne hier) versucht mir das immer beizubringen, klingt aber doch recht unterschiedlich. (ich versteh die Technik, der rest schlaegt dann aber relativ fehl) :wink:

P.S. Tut mir leid das das nich wirklich zu diesem Thema hier passt. :oops:
Kanne
 

Beitragvon Finraziel » Mo Mär 15, 2004 20:28

@Kanne: ja, die Technik verstehe ich auch, die Zunge soll am Gaumen vibrieren, nur wie ich sie dazu bringe selbiges zu tun kapier ich nicht so ganz :-s Ich glaub ich lass mir dass nochmal von nem Finnen ganz genau erklären :wink: Wenn alles gut geht, fahre ich diesen Sommer nämlich wieder nach Finnland :D 8). Ich weiß nur noch nicht wie wir zu viert in den winzigen Daihatsu (wie auch immer man das schreibt) meiner Freundin passen sollen, mitsammt Campingausrüstung für drei Wochen... :shock: Wobei... da fällt mir gerade der Celloni-Wardi ein... :lol: Das passt schon!!! :-({|=

Ähm, sorry, bin auch ein bißchen weg vom Thema... :oops:

liebe Grüße,

Finn
Finraziel
 

Beitragvon Plutina » Mo Mär 15, 2004 20:39

@heka Schönes,romantisches gedicht!! :)
Ich lass einfach mal ein text hier,den ich sehr interessant finde und ich meine auch, dass er zum nachdenken anregt zumindest denke ich gerne über jene worte nach und auch wenn er nicht von mir ist lass ich ihn mal hier.gehabt euch wohl.Anna

Sir Tamas

Siehe den Wert des Lebens,
der unbezahlbar ist.
Siehe die kleinsten alltäglichen Dinge,
die aber nicht selbstverständlich sind!
Menschen, als die wir uns so benannt haben;
tief in unserem inneren Kern steckt
die Sehnsucht nach Geborgenheit,
Wärme und Liebe.
Aus Angst vor unseren Gefühlen flüchten
wir uns nicht selten in Wesen,
die wir nicht sind, hängen einem
illusionären Schein von Idolen nach
und erdachten sogar einen spekulativen Satan
in dieser Form,
der jedoch möglicherweise nur lediglich
ein Teil unserer Psyche ist.
Uns unbegreifliche Dinge verstehen wir zu verleugnen,
oder mit einem Messer zu bekämpfen,
anstelle mit aufrichtiger Liebe und Verständnis
unvoreingenommen darüber nachzudenken,
was wir sehen, fühlen oder hören.
Wir Menschen sprechen
von Liebe und sehnen uns nach ihr,
doch es ist in der Regel eine künstliche Feindschaft,
oder ein Krieg und wir vollziehen somit eine Normalität des Wahnsinns.
Keine Illusion einer Droge dieser Welt vermag dies zu ändern,
wenn wir die Kraft unseres Herzens nicht nutzen.
Plutina
 
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Beitragvon die_rote_zora » Di Mär 16, 2004 14:14

schön... und es steckt viel Wahrheit darin...
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was kleines von mir..

Beitragvon Sheila » Do Apr 01, 2004 23:50

wenn schon mal jemand auf einem spegelglatten see in england auf einem boot übernachtet hat, wird er folgendes erkennen....


des nachts
wenn die
sternenfischer
ihrem werk
nachgehen
und des
himmels größe
meinen geist
durchschreitet
bin ich der
vollkommenen stille
am nächsten


:)
Sheila
 

Beitragvon Bloodsucking_Freak » Mo Jan 24, 2005 04:06

(ALP)TRAUM LIEBE(:evil:)

Einsamkeit entblößt mein Herz.
Das Blut versiecht im heissen Sand.
Trugbilder in meinem Hirn
Erzählen von der linken Hand,
welche tief hinein gewoben
in die Fäden; wutentbrannt.

Weiß gesponnen, dein schnöder Schein.
Ich taumle durch den Wüstensand .
Stürze sanft in deine Falle.
Mein Schädel zerbirst an seiner Wand.
Ich bin geprallt gegen mich selbst.
Alpträume aus Meisterhand!!

Blutgefüllt sind meine Augen.
Glasgefäße ohne Pfand.
Liebesnektar trübt die Sicht.
Ich sehe nicht mehr, wo ich stand.
Schweißdurchnässte Einsamkeit
In der ich niemals dich erfand.......
Eines Tages sagte die Liebe zur Freundschaft: "Wozu existierst du überhaupt, wo es doch mich gibt?" Und die Freundschaft sprach: "Weil ich fähig bin, dort ein Lächeln zu zaubern, wo du Tränen hinterlässt!"
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Beitragvon Aerlinn » Fr Mär 23, 2007 17:39

*Thread rauswühl*
Wolle schon fast nen neuen aufmachen, aber da es sowas hier schon gibt, benutz ich den einfach mal....

W. Shakespeare: Sonnet XVIII

Shall I compare thee to a summer's day?
Thou art more lovely and more temperate:
Rough winds do shake the darling buds of May,
And summer's lease hath all too short a date:
Sometime too hot the eye of heaven shines,
And often is his gold complexion dimmed,
And every fair from fair sometime declines,
By chance, or nature's changing course untrimmed:
But thy eternal summer shall not fade,
Nor lose possession of that fair thou ow'st,
Nor shall death brag thou wander'st in his shade,
When in eternal lines to time thou grow'st,
So long as men can breathe, or eyes can see,
So long lives this, and this gives life to thee.


Lord Byron: She walks in beauty

She walks in beauty, like the night
Of cloudless climes and starry skies;
And all that's best of dark and bright
Meet in her aspect and her eyes:
Thus mellowed to that tender light
Which heaven to gaudy day denies.

One shade the more, one ray the less,
Had half impaired the nameless grace
Which waves in every raven tress,
Or softly lightens o'er her face;
Where thoughts serenely sweet express
How pure, how dear their dwelling place.

And on that cheek, and o'er that brow,
So soft, so calm, yet eloquent,
The smiles that win, the tints that glow,
But tell of days in goodness spent,
A mind at peace with all below,
A heart whose love is innocent!
()'''''()
( °o° )
(,)ö(,)
(’’) (’’) Das ist Bärchen.
Kopiere Bärchen in deine Signatur und hilf ihm, den blöden Hasen zu verprügeln.
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