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Poesiealbum

Beitragvon Queeny » Mi Jun 06, 2007 14:41

234Instanz hat geschrieben:Das hat Meine Freundin für mich geschrieben :_)


Mein Leben ist wie ein Spiegel der Zerbrochen ist Ich besitze nur noch Bruchteile meines Lebens und an allen hab ich mir tiefe wunden geschnitten … auch wunden die vielleicht nie im leben heilen werden… Die narben erinnern mich jeden tag an die qualvollen schmerzen die ich erlitten hab und unter manschen leide ich immer noch. Die schmerzen waren so groß das ich mein l eben beenden wollte weil ich mit meinen Gedanken immer nur in einen schwarzen leeren Tunnel geguckt hab der kein ende genommen hat. Doch irgendwo hab ich ein kleinen funken gesehen und mich mit diesem funken beschäftigt… ich würde diesen funken Hoffnung nennen. Er hat mir gezeigt dass ich lachen kann… der funken hat die Scherben in einer ecke gefunden ,die alle auf einem Haufen lagen… der funken nahm sich die Scherben und klebte sie wieder zusammen … ich verstand den funken nicht, warum er das tat, noch nie hat jemand was für mich getan ... mir sind viele fragen durch den kopf gegangen… so das ich meine schmerzen fast vergessen hätte… Aber in meinem Herz ist ein Loch das mir keine ruhe lässt, es sticht und pocht … der funken hat zwar die wunden gelindert aber das loch meines Herzens konnte der funken nicht füllen… Eines Tages schaute ich in den Spiegel der mir diese wunden angetan hatte der funken steckte all seine Liebe, Zärtlichkeit und Leidenschaft in den Spiegel… Ich schaute in den Spiegel und sah ein Haufen elend mit narben … Und ich sah einen jungen Mann der freundlich wirkte … er war wie der funken der mir Hoffnung gab ... Der funken war weg nur dieser Mann war noch da ... aber desto länger ich mit diesem Mann zusammen war merkte ich das dieser Mann nur der funken sein konnte der mir geholfen hatte... Ich fing an ihn zu Lieben und das Loch in meinem herzen wuchs von tag zu tag mehr zusammen …
Dieser Funken Hoffnung warst du... Ich Liebe Dich..



Boah, iss die süß :oops: Halt die Frau bloss gut fest :D

@topic ich muss mal meine Sammlung durchsuchen und kann hoffentlich Freitag was kontruktives beitragen
...fühl' mehr und mehr dass ich ein anderer bin, also lass' mich frei es hat doch keinen Sinn.. (Das ist der Tag-LI)
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Beitragvon absynthe-eyes » Di Nov 27, 2007 11:24

Ichhab heute etwas wunderschönes geschrieben bekommen. Ich weiß nicht woher die Person es hat, aber ich fühlte mich äußerst angesprochen.

Eure Freude ist euer Leid ohne Maske.

Und derselbe Brunnen, aus dem euer Lachen aufsteigt, war oft von euren Tränen erfüllt.

Und wie könnte es anders sein?

Je tiefer sich das Leid in euer Sein eingräbt, desto mehr Freude könnt ihr fassen.

Ist nicht der Becher, der euren Wein enthält, dasselbe Gefäß, das im Ofen des Toepfers brannte?

Und ist nicht die Laute, die euren Geist besänftigt, dasselbe Holz, das mit Messern ausgehöhlt wurde?

Wenn ihr fröhlich seid, schaut tief in eure Herzen, und ihr werdet finden, dass nur das, was euch Leid bereitet hat, euch auch Freude gibt.

Wenn ihr traurig seid, schaut wieder in eure Herzen, und ihr werdet sehen, dass die Wahrheit um das weint, was euch Vergnügen bereitet hat.

Einige von euch sagen: "Freude ist größer als Leid", und andere sagen: "Nein, Leid ist größer."
Aber ich sage euch, sie sind untrennbar.

Sie kommen zusammen, und wenn einer allein mit euch am Tisch sitzt, denkt daran, dass der andere auf eurem Bett schläft.

Wahrhaftig, wie die Schalen einer Waage hängt ihr zwischen eurem Leid und eurer Freude.

Und wenn ihr leer seid, steht ihr still und im Gleichgewicht.

Wenn der Schatzhalter euch hochhebt, um sein Gold und sein Silber zu wiegen, muss entweder eure Freude oder euer Leid steigen oder fallen.
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Beitragvon rollingflash » Mi Nov 28, 2007 19:11

TOD EINER UNSCHULDIGEN

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte.
Du
hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich
keinen Alkohol.

Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es
vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts
getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.

Ich weiss, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer
recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle
fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil
nach Hause kommen würde: aufgrund Deiner Erziehung - so
verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein. Aber
der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich
mit voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den
Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich
diejenige, die dafür büssen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm’
doch
schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt
wie ein Luftballon.

Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von
mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe
mehr
für mich gibt.

Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe
wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die
haben einfach nicht nachgedacht.

Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich
werde sterben.

Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben
ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie
Messerstiche
so scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und
ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.

Sag’ meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami.
Und
Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin,
Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und
dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich
noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe grosse Angst. Bitte,
weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich
brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von
hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
warum bin ich diejenige, die sterben muss?


Anmerkung:

Dieser Text in Gedichtsform war an der Springfield High
School im Umlauf,nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten
bei
einem Autounfall getötet wurden.

Unter dem Gedicht stand folgende Bitte:

Jemand hat sich die Mühe gemacht, dieses Gedicht zu
schreiben.Gib es bitte an so viele Menschen wie möglich
weiter.Wir wollen versuchen, es in der ganzen Welt zu
verbreiten.Damit die Leute endlich begreifen, worum es
geht!
Warst ein Engel...bist ein Engel...nun bist du hier bei mir
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Beitragvon rollingflash » Sa Feb 09, 2008 05:53

Ich wünsche dir Zeit
(Elli Michler)

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!


Das war mein Jugendweihespruch....hab ihn dann mal wiedergefunden und dann wieder verloren....jetzt in dieser Woche kam er wieder in mein Leben....
Warst ein Engel...bist ein Engel...nun bist du hier bei mir
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Beitragvon Schandfreakin » So Feb 10, 2008 15:32

Ich selbst hab mal eine Zeit lang einige Texte geschrieben, einfach aus dem Gefühl heraus.
Das hier war einer, der mir jetzt noch im Kopf ist.

Das Glück kann deinen Körper durchströmen wie Blut,ins Herz gelangen und du wirst glücklich sein.

Ein weiterer Spruch, den ich grad gefunden hab find ich auch schön..den hab ich mal jemandem zum Geburtstag geschrieben.

An diesem besonderen Tag sollst du den größten Tropfen des Glückes, des größten Hauch von Gesundheit und die größte Freude von allem bekommen. Denn an diesem Tag hast du die besten Glückwünsche verdient.
Das Leben ist wie ein Märchen. Mit Krieg, Frieden und Dingen, die man nicht begreifen kann.
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Beitragvon sefie » So Feb 10, 2008 17:47

"Glück soll die ganze Welt umfassen,
ich grüße alles, was da lebt;
ich möchte Segen regnen lassen
und Heil, wie jedes es erstrebt.

Ob groß ein Wesen oder klein,
ob zart, ob machtbegabt, ob schwach,
es mag ein jedes glücklich sein
in Luft und Land und tief im Bach.

Ob wir es seh'n, ob's uns entgeht,
im fernen Land, vor unserm Fuß,
ob's lebt, ob's an der Pforte steht:
Heil sendet ihm der Heil'gen Gruß."

aus der buddhistischen lehre zum auf alle wesen gerichteten denken in güte und wohlwollen.
Du weißt vieles über Menschen, doch du weißt nichts über mich.
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Beitragvon rollingflash » Sa Feb 16, 2008 05:28

Das Leben gleicht einem Strand,
an den der Ozean des Schicksals
unermüdlich neue Dinge
an deine Seele spült.

Es können neue Menschen sein,
denen du begegnest,
Worte und Weisheiten,
Erlebnisse,Gedanken.

Wie Muscheln liegen sie
an deinem Strand.
Warten darauf
von dir gefunden zu werden.

Manche bleiben dort lange liegen,
andere werden von der nächsten Flut
zurückgezogen ins Meer,
waren nur kurze Besucher.

Nur wer sie aufsammelt
und ihre Schönheit,
ihre Wahrheit und Struktur
im hellen Licht betrachtet,

dem erzählen sie
ihrer Geschichte
von der Reise
durch das tiefe Meer.

Du musst sie nicht besitzen,
das gleicht einem
hoffnungslosen Kampf
gegen die Urgewalt des Meeres –

trage ihre Geschichten nur
tief in deinem Herzen.

Sie können der Schlüssel sein
für die Geheimnisse des Lebens,
für die Schatzkisten
an deinem Strand,
oder sind es selbst.

Habe also keine Angst
vor einer rauen,
stürmischen,
und bewegten See.

Sie wird dir mehr Muscheln
an den Strand spülen,
als ein ewig flaches Meer
bei Sonnenschein.

Genieße die sonnigen Stunden
bei Ebbe
und sei tapfer bei Sturm
und hohen Wellen.

Das Bild des Sandes
an deinem Strand
ist vergänglich
und jeden Tag neu.

Gezeichnet von den Menschen
und bereinigt von der Flut.

Besuche auch andere Strände,
an denen der Wind das Meer
aus einer anderen Richtung
an das Ufer treibt.

Vertraue auf dein Gefühl
welche Muschel dir gefällt.

Aber nimm dir auf jeden Fall die Zeit,
die Muscheln zu betrachten.

Halte sie in die Sonne
und schenk ihrem Rauschen dein Ohr.
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Beitragvon rollingflash » Mo Feb 18, 2008 08:28

Dann, wenn Du denkst,
Du bist glücklich,
kommt er wieder - dieser Schmerz,
der so endlos erscheint.
Er reisst Dich aus Deinem Leben.
Und Du kannst Dich nicht wehren,
es passiert über Nacht
- plötzlich - hier und jetzt.

Dann, wenn Du glaubst,
Du hättest das Ufer erreicht
und den Ozean durchschwommen,
kommt eine große Welle
und holt Dich zurück
in die eiskalten Fluten.
Du erschauderst
und für Minuten stirbst Du
einen einsamen Tod.

Und Du glaubst,
du wirst nie mehr leben
und der Ozean
hätte die Meere zerstört.
Für Sekunden, für Minuten,
Stunden, Tage
legen sich graue Wolken
über Deinen Horizont.

Und Du weißt,
Du bist allein.
Allein bist Du geboren
und allein wirst Du sterben.
Du wirst allein
Deinen Schmerz ertragen,
allein Deine Lasten tragen.

In der endlosen Stille des Meeres
fühlst du Dich
einen Moment lang geborgen
und hoffst auf die Sonne,
die immer wieder
ihre Strahlen ausbreiten wird
und Du siehst
das runde Gesicht des Mondes,
der Deine Hoffnung genährt hat.
So viele lange Jahre
war er Dein Freund, Dein Begleiter.
Und Du willst
nicht aufhören zu glauben,
nicht aufhören zu hoffen,
Du willst nicht aufhören zu lieben
auch dann nicht,
wenn die Kälte des Meeres
Dein Herz erfrieren lässt.
Denn die Wärme, die Du in Dir spürst,
lässt das Eis um Dich herum schmelzen.

Irgendwann, ganz bestimmt
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