Labyrinth
ihr kennt dieses gefühl... es geht euch gut und mit einem mal bricht alles wieder ein.
mit einem mal merkt ihr wieder, wie alleine ihr seid. wie euch eure fehler auf die füße fallen. wie die ganze scheisse wieder hochkommt. und ihr wisst genau, wenn ihr ein besserer mensch wärt, würdet ihr nicht alleine sein.
es ging euch gut. ihr habt hoffnungen gehegt. ganz, ganz leise hoffnungen. und plötzlich stellt sich raus, dass dieses kleine licht am ende des tunnels, auf das ihr euch konzentriert habt, das euch eine wohlige wärme vermittelt hat, geborgenheit, oder auch einfach nur sorglosigkeit, einen riesigen schatten wirft. es gibt nur noch dieses konterfei dieser hässlichen dämonenfratze, die sich vor das kleine licht schiebt. eure freunde stehen hinter euch, doch ihr spürt plötzlich nicht mehr ihre kraft, die euch den rücken stärkt, sondern nur noch hektisches atmen, die last der erwartung, die sie ebenfalls mit sich bringen. sie wollen euch stützen und helfen, doch ihre hände sind kalt und schwitzig. ihr verlangt zuviel von ihnen, obwohl ihr gar nichts von ihnen verlangt habt, doch sie haben es gespürt. was sie nicht spüren ist die abneigung, die ihr gegen euch selbst mit einem mal hegt. ihr mögt euch selbst nicht, und somit mögt ihr auch die freunde dieses selbst nicht mehr. ein schlechtes gewissen gesellt sich hinzu, bläst euch seinen stinkenden atem ins gesicht. eure augen tränen. irgendwann einmal gab es das schon mal, doch die zeit hat die erinnerung verwischt. ihr wisst, irgendwie seid ihr damals an dem dämonen vorbeigekommen, dochj ihr könnt euch nicht mehr erinnern, wie. WIE? habt ihr ihn geschickt umtänzelt? habt ihr euch ihm gestellt und ihn bezwungen? ist euch ein freund zu hilfe gekommen und hat euch einen anderen weg gezeigt, an dessen ende ebenfalls licht wartet? oder ist es immer noch das gleiche licht, und der dämon ist nur zurückgewichen, weil er gespürt hat, dass ein noch größerer dämon eure witterung aufgenommen hat?
passiert dies alles wirklich? träumt ihr vielleicht? oder seht ihr zum ersten mal die wahrheit?
der bittere nachgeschmack der süßen droge leigt auf eurer zunge, macht sie schwer und lahm. drückt sie nach hinten in euren rachen und verursacht dieses beklemmende gefühl, welches euer herz gleichzeitig schwer macht und es rasen lässt. pure angst. wovor? der dämon hat keinen körper. er verschlingt nur das licht. nein! bleib da, licht. das licht bleibt. und mit ihm bleibt auch der dämon. licht lockt dämonen an.
eure hände sind kalt. ihr steckt sie in die hosen tasche. rascheln! was ist das? ihr fischt einen vergilbten kleinen zettel aus eurer hosentasche. total zerfleddert. im letzten schein des lichtes lest ihr, was darauf steht. ein einkaufszettel. nichts abgehakt. ihr habt es wieder vor euch hergeschoben. kalter schweiss...
der dämon muss ihn gerochen haben. er wird wacher... grunzend kommt er mit schleppendem gang auf euch zu. es ist die angst, die ihn nährt und euch schwächt. schwarz ist die angst. schwarz ist auch euer blick.
warum tut ihr nichts? was sollt ihr tun? wie soll man euch helfen beim nichts tun? ein problem. wo ein problem ist, ist auch eine lösung. aber es ist so verdammt dunkel. ihr schreit, der dämon weicht kurz zurück, verharrt kurz und kommt weiter auf euch zu. ein schwert. ihr braucht ein schwert. und dann? kämpfend untergehen? ein versteck. ihr braucht ein versteck. und dann? ausharren, bis der hunger euch wieder in die fänge des dämonen treibt? das telefon klingelt. ein gespräch. WICHTIG! doch eure zunge ist noch immer zu schwer zum sprechen. merkt die stimme am anderen ende der leitung, was hier vor sich geht?
das telefon klingelt nicht. ihr habt kein guthaben mehr, doch wie soll sie es merken, wenn man sie nicht erreichen kann. erreichen. NICHTS! NICHTS ERREICHT!
Plan B?
mit einem mal merkt ihr wieder, wie alleine ihr seid. wie euch eure fehler auf die füße fallen. wie die ganze scheisse wieder hochkommt. und ihr wisst genau, wenn ihr ein besserer mensch wärt, würdet ihr nicht alleine sein.
es ging euch gut. ihr habt hoffnungen gehegt. ganz, ganz leise hoffnungen. und plötzlich stellt sich raus, dass dieses kleine licht am ende des tunnels, auf das ihr euch konzentriert habt, das euch eine wohlige wärme vermittelt hat, geborgenheit, oder auch einfach nur sorglosigkeit, einen riesigen schatten wirft. es gibt nur noch dieses konterfei dieser hässlichen dämonenfratze, die sich vor das kleine licht schiebt. eure freunde stehen hinter euch, doch ihr spürt plötzlich nicht mehr ihre kraft, die euch den rücken stärkt, sondern nur noch hektisches atmen, die last der erwartung, die sie ebenfalls mit sich bringen. sie wollen euch stützen und helfen, doch ihre hände sind kalt und schwitzig. ihr verlangt zuviel von ihnen, obwohl ihr gar nichts von ihnen verlangt habt, doch sie haben es gespürt. was sie nicht spüren ist die abneigung, die ihr gegen euch selbst mit einem mal hegt. ihr mögt euch selbst nicht, und somit mögt ihr auch die freunde dieses selbst nicht mehr. ein schlechtes gewissen gesellt sich hinzu, bläst euch seinen stinkenden atem ins gesicht. eure augen tränen. irgendwann einmal gab es das schon mal, doch die zeit hat die erinnerung verwischt. ihr wisst, irgendwie seid ihr damals an dem dämonen vorbeigekommen, dochj ihr könnt euch nicht mehr erinnern, wie. WIE? habt ihr ihn geschickt umtänzelt? habt ihr euch ihm gestellt und ihn bezwungen? ist euch ein freund zu hilfe gekommen und hat euch einen anderen weg gezeigt, an dessen ende ebenfalls licht wartet? oder ist es immer noch das gleiche licht, und der dämon ist nur zurückgewichen, weil er gespürt hat, dass ein noch größerer dämon eure witterung aufgenommen hat?
passiert dies alles wirklich? träumt ihr vielleicht? oder seht ihr zum ersten mal die wahrheit?
der bittere nachgeschmack der süßen droge leigt auf eurer zunge, macht sie schwer und lahm. drückt sie nach hinten in euren rachen und verursacht dieses beklemmende gefühl, welches euer herz gleichzeitig schwer macht und es rasen lässt. pure angst. wovor? der dämon hat keinen körper. er verschlingt nur das licht. nein! bleib da, licht. das licht bleibt. und mit ihm bleibt auch der dämon. licht lockt dämonen an.
eure hände sind kalt. ihr steckt sie in die hosen tasche. rascheln! was ist das? ihr fischt einen vergilbten kleinen zettel aus eurer hosentasche. total zerfleddert. im letzten schein des lichtes lest ihr, was darauf steht. ein einkaufszettel. nichts abgehakt. ihr habt es wieder vor euch hergeschoben. kalter schweiss...
der dämon muss ihn gerochen haben. er wird wacher... grunzend kommt er mit schleppendem gang auf euch zu. es ist die angst, die ihn nährt und euch schwächt. schwarz ist die angst. schwarz ist auch euer blick.
warum tut ihr nichts? was sollt ihr tun? wie soll man euch helfen beim nichts tun? ein problem. wo ein problem ist, ist auch eine lösung. aber es ist so verdammt dunkel. ihr schreit, der dämon weicht kurz zurück, verharrt kurz und kommt weiter auf euch zu. ein schwert. ihr braucht ein schwert. und dann? kämpfend untergehen? ein versteck. ihr braucht ein versteck. und dann? ausharren, bis der hunger euch wieder in die fänge des dämonen treibt? das telefon klingelt. ein gespräch. WICHTIG! doch eure zunge ist noch immer zu schwer zum sprechen. merkt die stimme am anderen ende der leitung, was hier vor sich geht?
das telefon klingelt nicht. ihr habt kein guthaben mehr, doch wie soll sie es merken, wenn man sie nicht erreichen kann. erreichen. NICHTS! NICHTS ERREICHT!
Plan B?
Letzte Instanz-Konzerte sind wie ne gute Alpia: da steckt jede Mark in der Schokolade.
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WizoTheric - Beiträge: 652
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- Wohnort: Berlin (endlich wieder ;)