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Lieder zu "verlorener Liebe/Einsamkeit"

Lieder zu "verlorener Liebe/Einsamkeit"

Beitragvon Fr4nk » Fr Feb 03, 2006 18:42

Hi,
ich suche gerade ein paar Lieder zum Thema "verlorener Liebe/Einsamkeit", die allerdings nicht nur inhaltlich davon handeln, sondern auch interpretatorisch etwas hergeben.
Z.B. sollten Musik und Text in Verbindung stehen - wenn z.B. über die Vergangenheit nachgedacht wird, o.ä. kommt Dur, das Leiden der Jetztzeit in Moll, o.ä. - es sollte auf jeden Fall mehr sein als "nur" eine resignierende/negative Grundeinstellung der Musik - eben "moderne" Lieder, die ähnlich aufgebaut sind wie ältere Kunstlieder (z.B. Schubert's Winterreise).

Wäre cool, wenn es detsche Titel sind, denn englische haben wir schon ein paar interpretiert (zuletzt Jamiroquai - Falling).
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Beitragvon Rumpelstilz » So Feb 19, 2006 22:19

Hallo Frank,

mir würde da das Lied 'Trauerbrandung' von Dornenreich einfallen. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Lied, das explizit von verlorener Liebe handelt, aber ich fand dieses Lied gerade in so einer Situation sehr wertvoll.
Ich weiß auch nicht, ob das Lied Deinen Ansprüchen gerecht wird von wegen Dur und Moll, aber ich finde das Lied ist sehr gelungen.

Hier mal der Text:

Fragen ragen über Fragen,
und niemand kann lang' Antwort sagen,
was Einsamkeit, was Richtigkeit,
was Mut und Überheblichkeit,
was Liebe, Freund und Eigenheit,
und all ihr ... Rätsel wirklich seid.

Manch' Gedanke dringt zum Herzen
als die Wucht aller Schmerzen,
Doch dies' bitterwonnige Beben,
ist mein Puls für inniges Leben.

Trauerbrandung - Ich trinke Tränen.
Ich schöpfe Kraft.

Ich denke und frage und weine sehr,
Ich schweige und schweige und sieche leer,
Ich fühle und frage und weine sehr,
Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr.

Manch' Empfindung dringt zum Herzen
als die Wucht aller Schmerzen,
Doch dies bitterwonnige Beben,
ist mein Puls für inniges Leben.

Trauerbrandung - Ich trinke Tränen.
Ich schöpfe Kraft.
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Beitragvon Fr4nk » Mo Feb 20, 2006 17:44

Vielen dank, ich werde mal reinhören :).

Für die Schuel hat sich das Thema allerdings erledigt.
Ich hab dem Lehrer am Ende doch wieder ein englisches Lied vorgelegt (Beatles - Eleanor Rigby) weil ich nichts besseres gefunden habe...
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Beitragvon Janerose » Di Feb 21, 2006 10:10

Hätte sich denn nicht "Ohne Dich" dafür geeignet-zumindest vom Text her, oder? Also ich find den Text sehr passend-gerade wenn man einen Menschen verloren hat-sei es aus einer Beziehung heraus oder in der Familie.
Musikalisch bin ich nicht so der Experte mit Dur und Moll etc.
Drück dir die Daumen, dass es dem Deutschlehrer mundet :wink:
Von Liebe, Freud und Leid
Von Treu' und von der Herzen Zweisamkeit
Von Wundern dieser Welt, wodurch mein Leben Sinn erhielt
(das weiße Lied)
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Beitragvon Fr4nk » Fr Mär 10, 2006 16:11

Janerose hat geschrieben:Hätte sich denn nicht "Ohne Dich" dafür geeignet-zumindest vom Text her, oder? [...]

"Ohne Dich" hab ich damals auch dabei gehabt und ihm vorgespielt, aber trotz meiner Überzeugungsversuche hat er gemeint "zu der Musik würde so gut wie jeder Text passen - wenn überhaupt müsste er ggf. nur eine negative Grundeinstellung haben, damit es passt"
Und wenn man sich dagegen z.B. von Eleanor Rigby die String-Stimme anhört muss man zugeben, dass es auch stimmt :D - da hat auch die Musik etwas, das ein ähnliches Feeling rüberbringt...

Und btw.: Es ist nicht der Deutschlehrer sondern der Musik-Lehrer (Musik-Leistungskurs)
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Beitragvon raub-ritter » Fr Mär 10, 2006 19:36

Falls es dich noch interessiert kannst du dir auch mal "Erhelle meine Seele" von den Apokalyptischen Reitern anhören.
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Beitragvon Fragezeichen » Mi Apr 19, 2006 14:01

nuja is ja leider schon etwas veraltet der thread :( aber falls es dich interesiert ich finde eben close yet far von cky passt sehr gut in das thema..ist nicht offensichtlich aber der text (recht klein) spricht bände


who said that i wasn't right?
i've lived for years without a life
don't have a soul on my side
still ridiculed despite how hard i have tried
don't take me under your wing
i don't need a hand, don't need anything
i've got a roof over my head
as if i'd rather be alone with me instead

close yet far
drop me a line and tell me how the hell you are
and i'll tip my hat to those who can't belive it's me
and i never never never ever wanted this to be

i can hear the sounds of the city
sunrise and set are the same to me
a hesitating pulse is good company
and my reflection offers no apology
but who said that i wasn't right?
and i've lived for years without a life
don't have a soul on my side
still ridiculed despite how hard i have tried

close yet far
drop me a line and tell me how the hell you are
and i'll tip my hat to those who can't belive it's me
and i never never never ever wanted this to be

close yet far
drop me a line and tell me how the hell you are
and i'll think of days when there was something to belive
and i never never never ever wanted this to be
Do the Bambi
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