Hallo nochmal.
Die Kritik an sich ist ja auch in Ordnung. Was hier debattiert wurde, war der Ton, in dem Dein Vorredner ("das wars") sich offensichtlich vergriffen hatte. Persönliche Enttäuschungsgefühle und objektive Kritik oder meinetwegen auch subjektive Kritik sind auch bei schriftlicher Kommunkation zu unterscheiden. Ist ja nicht so, dass man den Unterschied beim Lesen nicht wahrnehmen würde nur weil keine 18+ Worte ausgewählt werden. Wenn auch immer mal gerne so getan wird.
Zu der Kritik an sich kann ich selber natürlich nicht so viel sagen. War leider nicht dabei.
Das einzige, was ich weiß ist, dass der Sound in der Agrahalle wohl sehr schlecht gewesen sein soll - also nicht nur bei dieser Band, sondern insgesamt. So dass man hinten wohl größere Probleme hatte, immer alles gut zu hören. Auch dass die gesamte Organisation am Montag nicht optimal war und es vielen auch ein wenig die Laune verdorben hat.
Ebenso, dass es nicht stimmt, dass die Abschlusskonzerte grundsätzlich bis zur letzten Minute proppenvoll sind. 45 Minuten sind schon hart, aber nach ner Stunde gehen immer schon die ersten oder begeben sich nach draußen, das ist eigentlich ganz normal. Schließlich ist der letzte Tag, und es ist spät. Es ist einfach ein Fakt, dass das eine Rolle spielt. Wenn es auch verschieden ausgeprägt ist bei den Konzerten. Manchmal halt mehr, manchmal halt weniger.
Was ich gerade NICHT
versuche ist, nun alles auf die Orga zu schieben.
Klar gibt es immer Leute die gehen, weil ihnen das Präsentierte nicht passt (wobei man an dieser Stelle ja dann auch noch das Publikum uinterscheiden muss - siehe oben bei Kathar). Was ich aber sagen will ist, dass es so viele Faktoren gibt, die das Verhalten von Menschen (in diesem Fall Publikum) und den Spaß an Shows beeinflussen können, dass es schon eine ziemlich schwere Bürde ist, die gesamte "Rausgeh"-Verantwortung auf die Band bzw.speziell den Frontmann zu schieben so wie das zum Beispiel hier im ersten Post geschehen ist (mehr als in Deinem - also den Schuh nicht zu fest anziehen). Das ist einfach mehr als unangemessen, weil es einfach nicht funktioniert - das sagt doch schon der menschliche Verstand, dass es nicht möglich ist auf diese Weise Dinge zu generalisieren. Sonst wär das Leben ja supereinfach und total übersichtlich.
Ich schweife aber ab
Wie gesagt, Kritik ist völlig ok. Je nachdem wie sie (aus)geübt wird.
Dass es Leute gibt, die das wie von Dir beschrieben empfunden haben ist prinzipiell zumindest nicht unwissenswert. Denke auch nicht, dass es die Band nicht interessiert. Natürlich will "man" wissen, wie das, was man gemacht hat, angekommen ist.
Es ist allerdings tatsächlich das erste Mal, dass Leute behaupten die Show sei schlecht gewesen. Wenn man es genau nimmt, entspricht der Live-Ruf dieser Band sogar dem völligen Gegenteil.
Es wäre also möglich, dass es entweder nur wenige gibt, die das ebenso sehen wie Du (oder Ihr) oder aber, dass die Jungs gegenzug-tatsächlich einen schlechten Tag hatten. Was natürlich immer ungünstig ist aber vorkommen kann - auch auf WGTs.
Ich schlage also vor, Du oder besser: Ihr, wartet erstmal ab, wie es Euch beim nächsten Mal gefällt, wenn Ihr die Jungs vor die Nase bekommt (vielleicht treffen sich ja die Festival-Wege erneut).
Vielleicht wirds ja gar nicht so schlimm.
Viele Grüße zurück