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An den Holly D.!Vegetarier?

Beitragvon Aerlinn » Di Mär 13, 2007 14:47

Andruu hat geschrieben:Nun zum Bioobst. bewiesenermßen nicht gesünder/nahrhafter als anderes obst auch. die vermeidung von chemischen pestiziden lässtn die biobauern schlupfwespen aus südamerika einbürgern die sich rasend verbreitet und mehr insekten tötet als vorhergesehn.


Den Satz hab ich jetzt nicht ganz verstanden, aber: Was haben Schlupfwespen mit Obst zu tun? Dieses Insekt lebt bevorzugt in Nadelwäldern und betreibt Burtparasitsimus bei Schmetterlingen, Käfern etc. Das Obst und Gemüse der Bauern hat da meines Wissens, nämlich rein garnichts mit zu tun. Es sei denn, du meinst das auf den Import bezogen, dass die in Obstkisten überleben können. Ansonsten bitte ich um Aufklärung ;)

Und durch den Menschen vorgenommener Genaustausch ist Genmanipulation, weil man damit - was du "das macht die Evolution auch; nur ist es so schneller" nanntest - quasi künstliche Evolution hervorruft. Wie du schon sagtest: Evolution ist die Anpassung an gegebene Umweltbedingungen. Die Pflanzen (und Tiere) kamen bis jetzt glaub ich ganz prima ohne menschliche Eingriffe in ihren Genpool zurecht - Stichwort Selektion und Genmutation. Die resistenteren überleben bzw. geben ihre Gene weiter und wandeln sie vielleicht auch noch.
Und nur weil man Gene austauschen kann, heisst das nicht im Umkehrschluss, dass man das auch darf.
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Beitragvon Andruu » Di Mär 13, 2007 14:52

es geht mir NICHT darum den Kapitalismus und die damit verbunden Fehler schönzureden sondern eher um ein grundsätzliches problem. es wurde in der vergangenheit soviel blödsinn getrieben in der landwirtschaft dass es heute (ich zitiere rollingflash) schwierig wieder "back to the roots" zu kommen. mir ist klar dass wir nicht einfach so in der umwelt und der natur rumpfuschen dürfen, aber das tun biobauern auch. jeder unserer schritte die wir tun verändert unsere umwelt. hälst du die natur für so armselig dass sie sich gegen unsere eingriffe nicht zu weren vermag?sie tut es tag für tag. betrachte es als ethisches problem...dann hast du recht man sollte lieber naturfreundliche produkte essen und den einklang mit ihr suchen. meiner meinung nach wurde die ethik schon vor 200 jahren über bord geworfen. es kann gut sein dass man sich besser fühlt wenn man die guten bioprodukte ist. das problem löst sich aber noch lange nicht dadurch, der genveränderung die schuld in die schuhe zu schieben...grundsätzlich muss ich wohl klarstellen dass ich den bioprodutionsansatz durchaus unterstütze genauso wie den der genveränderung! es ist an der zeit sich darüber gedanken zu amchen was die ebste lösung ist...kompromisse sind auch gestattet :) achja und nicht überall wo BIo draufsteht ist auch zwangsweise BIO drin ;)

Mfg,
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Beitragvon SnowWhiteSuicide » Di Mär 13, 2007 14:58

Andruu hat geschrieben:achja und nicht überall wo BIo draufsteht ist auch zwangsweise BIO drin ;)



also bei uns in Ö gibts da sehrwohl eine regelung, dass überall wo bio draufsteht auch bio drin sein MUSS - und wenn man dem schon nicht mehr glauben schenken kann, ohweehohweeh ... na dann können wir uns gleich die kugel geben...

ach und noch was
Andruu hat geschrieben:hälst du die natur für so armselig dass sie sich gegen unsere eingriffe nicht zu weren vermag?sie tut es tag für tag.


die natur ist nicht armselig, das sieht man ja - eine katastrophe hier eine dort (und es geht dabei sicher nicht nur um genmanipulation bzw veränderung oder wie auch immer)
es geht darum, dass der mensch überall seine griffel drinnen haben muss. man kann das gemüse nicht wachsen lassen wie es wächst, man kann tiere nicht leben lassen wie sie leben wollen, man nutzt lieber atomkraft anstatt wind oder sonne, weils "schneller" geht ...

das ist das problem der menschen ... wir haben alles im überfluss - aber wir wollen nochmehr!! immer mehr ...

... erst kürzlich sah ich einen beitrag - was mit einem tag altem brot passiert ... es war erschreckend :|
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Beitragvon Aerlinn » Di Mär 13, 2007 15:57

***Edit: Achso Andruu ;) Meine Aussage ging ja eh in dieselbe Richtung***

"Biobauern pfuschen auch an den Genen rum": Für mich ist es schon ein Unterschied, die Pflanzen einfach so zu züchten, dass sie so wachsen wie man es gerne hätte oder direkt in die Gene einzugreifen.

P.S.: Das mit den Schlupfwespen hätt ich aber trotzdem gerne gewusst ;)
Zuletzt geändert von Aerlinn am Di Mär 13, 2007 18:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Andruu » Di Mär 13, 2007 16:53

sry mein beitrag war keine antwort an dich sondern an holly d., muss deinen überlesen haben^^

es werden schlupfwespen ausgesetzt die ungeziefer und schädlinge fressen, aber eben nicht die heimischen ausm wald sondern größere agressivere (möglicherweise auch züchtungen?) die keinen natürlichen feind finden und sich unkontrolliert ausbreiten.
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Beitragvon rollingflash » Di Mär 13, 2007 17:54

Ich finde holly d. Argumente ziemlich richtig.
1. Wer macht denn schon was, weil es gut ist. Leider nur die wenigstens. Die meisten handeln doch, weil es Geld bringt. Und leider wird heutzutage Geld und Profit immer wichtiger. Schau sich doch mal einer diese Gammelfleischskandale an. Die haben Unmengen von Profit gemacht. Nur deswegen wird es doch gemacht. Ist im Übrigen ein Grund, warum ich Fleisch aufgegeben habe.
2. Genmanipulation geht ja leider schon so weit, dass man bestimmen kann, welche Augen-, Haar- und sonstige Farben mein Kind haben kann/wird/soll. Schau sich doch mal einer dieses Klonschaf Dolly an. Frisch geboren war es schon so alt, wie die Klon-Mutter. Irgendwann sind wir soweit, dass Menschen fliegen können.
3. Ist es nicht so, dass (ob mit oder ohne Genmanipulation) 3.-Welt-Länder eigentlich gar keine Hilfen wollen? Oder ist mir da was entgangen?
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Beitragvon Aerlinn » Di Mär 13, 2007 18:56

rollingflash hat geschrieben:2. Genmanipulation geht ja leider schon so weit, dass man bestimmen kann, welche Augen-, Haar- und sonstige Farben mein Kind haben kann/wird/soll. Schau sich doch mal einer dieses Klonschaf Dolly an. Frisch geboren war es schon so alt, wie die Klon-Mutter. Irgendwann sind wir soweit, dass Menschen fliegen können.

Naja, das mit dem Haarfarbe usw. bestimmen ist noch Zukunftsmusik. Das wäre ja schon nah dran am Klonen von Menschen und soweit sind wir (meiner Meinung nach Gott sei Dank) noch nicht.
Und mit dem Rumgepfusche bei Tieren: Hier mal ein abgetippter Ausschnitt aus einer wissenschaftlichen Zeitschrift (ist allerdings vom Juli 2005)
P.M. Magazin hat geschrieben:Kennen sie den?Ein Schwein will in die Disco. Es ist grün und leuchtet. Sagt der Türsteher: Cooles Outfit, bist du allein? Sagt das Schwein: Nö, ich hab meine Qualle dabei. Kein Witz. Das grüne Leuchtschwein gibt es tatsächlich. Es lebt im Versuchsgut des Instituts für Molekulare Tierzucht und Biotechnologie der Universität München. Dort haben Forscher ins Erbgut von Schweine-Embryonen das Leuchtgen einer Pazifischen Meeresqualle eingebracht – als Mittel zum Zweck: Sie testen eine neuartige Gentransfermethode und können den Übertragungsweg wie auf einer Leuchtspur gut verfolgen. So entstanden 35 Ferkel, die unter UV-Bestrahlung grün leuchten

Mhm, bald gibt's richtige Chimären :roll: Kleiner Exkurs.

Zurück zum eigentlichen Thema:
rollingflash hat geschrieben:3. Ist es nicht so, dass (ob mit oder ohne Genmanipulation) 3.-Welt-Länder eigentlich gar keine Hilfen wollen? Oder ist mir da was entgangen?

Ich glaub, die wollen schon Hilfe, was Nahrung und so angeht. Sie wollen allerdings was ihre Kultur angeht in Ruhe gelassen werden (siehe der Versuch Normaden dazu zu bringen, sesshaft zu werden).
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Beitragvon Sophie » Mi Mär 14, 2007 03:04

Meine auch, daß die Hilfe wollen. Ist aber ne heikle Geschichte, diese 3.Welt-Sache, wenn ich mich richtig erinnere. Dafür bräuchten wir ja dann fast schon wieder nen neuen Thread. Das geht los bei der Industrialisierung, läuft über unendlich hohe Verschuldung (dadurch) bei den reichen Staaten, geht weiter zu Handel und Wirtschaft und Produktion und zu Selbständigkeit bestimmter Staaten. Im Groben betrachtet wird ja viel von "Abhängigkeit" "gemunkelt" (womit ich nicht zwinglich meine, daß NUR die von uns abhängig sind.....).
"Man" kann (bzw. WILL) nicht einfach sagen "okay, wir helfen denen jetzt". Das ist inzwischen wirtschaftlich zu sehr ineinander verflochten.

(gleich im Voraus, bevor jemand auf die Idee kommt, mir den Kopf abreißen zu wollen - das war nicht MEINE Idee, daß das heute so ist :wink: )
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Beitragvon rollingflash » Mi Mär 14, 2007 05:41

Mensch Sophie was ist denn mit dir los???? Niemand will dir den Kopf abreißen. Und wenn doch, dann reiß ich ihm den Kopf ab. :wink:
Ne im Ernst, das ist deine Meinung und wenn sie anderen net passt, dass soll er sich halt nicht lesen. Don´t like, don´t read. Das ist doch das Schöne an Diskussionen, dass man seine Meinung sagen kann. Dafür sind sie doch da.

Hm, aber wenn sie Hilfe wollen. Von wem kriegen sie dann. Bestimmt nicht von den "reichen" Staaten. Sondern eher von der Bevölkerung. Hier eine Spende, dort eine Patenschaft. Aber, dass es tlw. auch nicht so gut um die Bevölkerung steht, sieht keiner. Man weiß doch gar nicht mehr, wem man was zuerst und für welche Organisation spenden soll.
Und die Frage ist ja: Wieviel Hilfe kann man geben, ohne dass es in die Abhängig rutscht. Sollte es nicht eigentlich Hilfe zur Selbsthilfe sein???? Und wollen die Länder selbst was dran ändern? Wollen die eigentlich, dass es dem kleinen Bürgern besser geht????
In Deutschland wäre ich mir da nicht so sicher. Hier eine Steuererhöhung, dort eine Preiserhöhung. Da weniger Lohn und weniger Gesundheitsprävention und Rehabilitation. Aber die Politiker schaufeln kräftig ein. Aber ich bin Deutschland und du noch mit dazu.
Wer weiß, wohin dieser ganze Mist mit Genmanipulation oder -austausch gesundheitlich noch führen kann und wird.
Da gibt es im Übrigen eine Band mit dem coolen Namen: TAM (think about mutation) <--- danke an Schwibsi, der hatte nämlich das Shirt bei der Leipscher Release-Party an.
(Mutation ist im ja im Grunde nix anderes - Veränderung im Erbmaterial (soweit es meine grauen Gehirnzellen noch wissen).
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Beitragvon Zebra » Mi Mär 14, 2007 07:54

@ Andruu: Du glaubst wirklich, daß die Genforschung den Heiligenschein trägt und "Essen für die Welt" produzieren will ????!!?!?!? Von dieser Annahme sollte mittlerweile eigentlich jeder befreit sein. Wie hier schon jemand schrieb, wird täglich jede Menge Brot und Milch einfach weggeworfen weil es billiger ist, als es im Länder der 3. Welt zu schaffen. Soviel zum Thema, es gibt nicht genügend Essen...

(...und dabei wollte ich eigentlich gar nix mehr zu dem Thema sagen... :roll: )
...Wenn du heute vor mir stehst und ich in deine Augen seh macht alles Sinn
Denn ohne deinen Schmerz hätt ich nie die Kraft gefunden so zu sein, wie ich heute bin!...

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Beitragvon raubkatze » Mi Mär 14, 2007 08:28

rollingflash hat geschrieben:........2. Genmanipulation geht ja leider schon so weit, dass man bestimmen kann, welche Augen-, Haar- und sonstige Farben mein Kind haben kann/wird/soll. .....


Das ist diese Pränataldiagnostik Geschichte. Solche Gentests werden meist durchgeführt bei Familien mit Erbkrnakheiten die sich aber dennoch Nachwuchs wünschen. Eizellen werden befruchtet und untersucht. Die gesunden werden schließlich in den Uterus gepflanzt und wenn die Familie dann Glpck hat funktioniert alles und es entwickelt sich ein gesundes Kind daraus. bei pech kann sich die Eizelle nicht einnisten oder es nisten alle ein. Folge: Kein kind oder Mehrlinge....
Bei solch einem Test wäre es wohl auch möglich die Eigenschaftung blond und blauäugig usw heraus zu filtern, ist aber aus ethischer Sicht nicht erlaubt. Finde ich auch gut so.
Wenn man bedenkt was die wohl im 3. Reich gemacht hätten, wäre die Forschung damals schon soweit gewesen. vermutlich wäreganz Deutschland nun voll mit "Ariern" *kotz*
Dabei steh ich doch so auf dunkle Haare und grüne Augen :wink:
Des Weiteren könnte sich jeder Mensch nach heutigem Forschungsstand ein eigenes Ersatzteillager züchten. Makaber, makaber, aber es ist wahr. Möglich ist das alles schon lange, erschreckend, oder?
Aber zum Glück ist man sich einig, dass dies ethisch nicht vertretbar ist und man durch diese handlung gegen sämtliche Artikel der menschenrechte verstoßen würde.

Ein Hoch auf das menschliche Gewissen. Manchmal scheint es doch zu etwas zu gebrauchen zu sein
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I am sometimes in between
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And good as it can be" - Die Happy
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Beitragvon Andruu » Mi Mär 14, 2007 09:53

Zebra hat geschrieben:@ Andruu: Du glaubst wirklich, daß die Genforschung den Heiligenschein trägt und "Essen für die Welt" produzieren will ????!!?!?!?


nun dabei kommt es einfach ganz genau drauf n WER diese Genforschung betreibt. grundsätzlich gilt nämlich dass die Wissenschaft ihr Erkenntnisse zum Wohle der Menschheit entwickelt. Es ist nur leider so dass es einige Arschlöcher auf dieser Welt die Wissenschaft missbrauchen. Dagegen gilt es anzugehen, nicht gegen die Wissenschaft an sich! Es geht mir hierbei um die Möglichkeiten die sich durch Genforschung anbieten, nicht um deren Missbrauch , den ich genauso wie andere verurteile. Der Missbrauch war es der die Atombombe zu einer Massenvernichtungswaffe werden lies! Zudem fassen wir uns alle an die Nase, wer von uns kann auf all das verzichten was die Wissenschaft uns mitlerweile geboten hat? Ehrlich und handhoch, dieses gespräch wäre gar nicht möglich ohne sie :P

in diesem thread wird einem wird einem jeder satz im munde umgedreht, wenn man bisschen die "falsche" Meinung hat...;) ;) ;)/closed
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Beitragvon andraj » Mi Mär 14, 2007 09:56

Na da hab ich doch gleich noch was schönes, zum thema passendes gefunden:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,471493,00.html

es grüsst, der auch auf fleisch verzichtende und lieber "bioessende" andraj
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Beitragvon Sophie » Mi Mär 14, 2007 14:48

@ rollingflash

Hilfe zur Selbsthilfe - das haste schön gesagt. Das will sich aber keiner leisten, weils erstmal ganz oberflächlich betrachtet zu teuer ist und außerdem, wenn man es genauer unter die Lupe nimmt - jetzt aber mal ganz ganz utopisch betrachtet - es eines Tages tatsächlich eine Unabhängigkeit bedeuten könnte, die für die reichen Staaten wirtschaftlich betrachtet eher ungünstig wäre.

Und weil Du Dir gerade so schön Gedanken darum machst, werf ich hier nochmal was für Dich ein :wink:
Man stelle sich vor, die könnten es sich tatsächlich leisten, ihre Waffen selbst herzustellen...... :shock: :shock: :shock:
Die Ausgaben für ihre "Rüstung" (wenn mans denn überhaupt so nennen kann) machen ca. 25 Prozent des Weltmarktes bezüglich Militär aus (wie nennt man das eigentlich....... "Weltmilitärausgaben" oder so). Zumindest war das vor 10 Jahren noch so. Wies jetzt ist...... *schulter-zuck*

Aber gut, wollen wir mal zum ursprünglichen Thema dieses Threads zurückkommen.


@ Andraj

Sehr interessant! Mehr fällt mir dazu nicht ein
:oops:
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Beitragvon SnowWhiteSuicide » Mi Mär 14, 2007 14:59

Zebra hat geschrieben:Wie hier schon jemand schrieb, wird täglich jede Menge Brot und Milch einfach weggeworfen weil es billiger ist, als es im Länder der 3. Welt zu schaffen. Soviel zum Thema, es gibt nicht genügend Essen...



*aufzeig* das war ich ;)

Tag für Tag wird in Wien gleich viel Brot entsorgt, wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar, vor allem in Lateinamerika, werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden.


http://www.we-feed-the-world.at/film.htm auch österreicher machen gute filme :P
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