MEIN SENF ZUR LIVE-DVD
Um weitere Meinungen nach der folgenden meinigen wird gebeten
Auf gehts:
Von Klassik, Klasse und mittlerer Masse...:
"Ein Ende ist auch der Anfang von etwas Neuem"
So philosophisch der Satz, so bezeichnend seine Bedeutung. Vor allem wenn es um die "Letzte Instanz" geht! Nach dem Ausstieg von Sänger Robin, Gitarrist Tin und Basser FX, vor einigen Monaten sahen sich die Dresdner Folkmetaller mit einem völligen Neuanfang konfrontiert. Doch nun, da der erste Schock verwunden ist, blicken die Instanzler wieder nach Vorn um möglichst bald mit neuen Team, neuen Songs und viel viel Enthusiasmus dort anzuknüpfen, wo sie mit ihren furiosen Live-Shows im Winter 2003 aufgehört hatten. Als Dank für ihre langjährige Treue und um die Wartezeit auf neue Werke zu verkürzen, haben sich die verbliebenen Instanzler entschlossen ihr bisheriges musikalisches Schaffen einmal digital Revue passieren zu lassen. Dass die Wahl dabei auf das Medium der DVD, (im Speziellen einen Konzertmitschnitt), fiel wundert nicht. Schließlich steht die Instanz seit jeher im Ruf, ihre wahre Energie vor allem bei den zahllosen Live-Shows zu versprühen.
Der nun vorliegende Silberling, "Letzte Instanz - Live", versucht diese Power einzufangen und in bester Bild- und Tonqualität direkt in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren. Gemessen an den mitunter brachialen Livequalitäten der Band sicher kein leichtes Unterfangen, aber wie heißt es noch in einer bekannten TV-Werbung so schön? Nichts ist unmöglich! Oder etwa doch?
Nun, beim ersten Öffnen des Amaray Cases fällt zunächst das liebevoll von Bandgrafiker Andraij S. gestaltete Booklet ins Auge, dass neben einer ultimativen Grußbotschaft und einem Gruppenfoto auch das Tourtagebuch der Götter auf Abruf-Tournee 2003 in komprimiertert Form enthält. Die DVD selber startet nach anfänglichem Logo-Salat direkt mit einer Full-Motion-Einleitungssequenz, welche in einem musikalisch unterlegten Hauptmenü mündet. Von dort aus bietet sich ein übersichtlicher Blick auf alle Funktionen und Inhalte des Silberlings, die sich in Konzertmitschnitt, Setlist (Titelanwahl), Bonusmaterial und Auswahl des Tonformat unterteilen. Innovationspreise werden damit sicher nicht gewonnen, für den Zweck ist die Gestaltung jedoch mehr als ausreichend, zumal kleine Zwischenanimationen den Weg in die jewielgen Menüpunkte weisen. Von diesen Nebenschauplätzen ab, zeigen sich die wahren Qualitäten einer Live-DVD erst im eigentlichen Konzert und auch hier offenbart "Letzte Instanz - Live" überwiegend Erfreuliches.
Da wäre zunächst einmal das Bild: Einer akkuraten Bühnenbeleuchtung und fähiger Kameraleute zum Dank, besticht die sichtbare Hälfte des Silberlings durch hochklassige Live-Impressionen, denen inmitten der wilden Action nur selten die Puste ausgeht. Nachzieheffekte (welche bei den schnellen Bewegungen der Instanz absolut tödlich gewesen wären) oder unscharfe Einstellungen sucht man weitestgehend vergebens und auch die Bild-/Tonsynchronität ist für einen Live-Mitschnitt vorbildlich gelöst. Lediglich das Aufschwemmen der Farben bei Rotlicht, dass schon die Live-DVD von Subway to Sally verunzierte, ließ sich auch in hier nicht ganz vermeiden, fällt jedoch aufgrund seines seltenen Auftretens kaum ins Gewicht.
Bei der Wahl der zur Verfügung stehenden Kameraperspektiven ging die Bildproduktion eher auf Nummer sicher. Frei von experimentellen Gitarrenhalskameras und sonstiger Spielereien, verrichten Kameras auf, an und über der Bühne (Krankamera), sowie eine Totale über das Publikum hinweg ihre Arbeit bestens und versetzen den Zusachauer in Kombination mit dem Abwechslungsreichen, aber dennoch hie hektischen Schnitt mitten hinein ins Geschehen. Schade nur, dass bei dieser optischen Sahneleistung, das finale Sahne"häubchen" ausbleibt und Besitzer eines 16:9 TVs nur bedingt in den Genuss ihres Breitwandformates kommen, da die DVD komplett auf 4:3 geeicht wurde und trotz vorhandener Breitwandbalken im Bezug auf anamorphen Transfer den Dienst verweigert. Wo 4:3-Gucker trotz im Gegenzug für die Balken mit einem weiteren Blickwinkel entlohnt wird, werden Besitzer eines 16:9 TV´s entweder mit plattgedrückten Eierköpfen, lästige Rillen, oder gähnender Leere an den Bildschirmkanten beglückt. Der Fairneß halber sei aber bemerkt, dass eine 16:9 Produktion im Musikbereich eher die Ausnahme darstellt.
Damit Weg vom Bildmaterial und hin zum Ton. Hier hat sich niemand geringerer als Subway to Sally Monitor-Soundler Toshi Rösner zusammen mit Kollege Sebastian Schreiber die Ehre gegeben und wie bei der hauseigenen STS-DVD einen herrlichen Brettsound inszeniert, der sich, bedenkt man den kleineren Budgetrahmen, kaum hinter Referenzwerken wie der letzten Grönemeyer DVD zu verstecken braucht. Der 5.1 Dolby Digital-Mix erschallt gar in einer derartig feinen Ton-Qualität, dass er im Vergleich zum matteren 2.0 Stereosound beinahe zu klar und etwas höhenlastig im Gesang daher kommt. Sehr schön wiederum sind die merklichen Bemühungen das Publikum zur Komplettierung der Live-Atmosphäre während der Songs einzubinden, wodurch genau jener Effekt erzielt wird, nach dem man sich plötzlich dem Konzert so nah und dem heimischen Wohnzimmer unglaublich fern fühlt und man wieder daran erinnert wird, wie es war, als all die anderen Fans um einen herum jede Textzeile mitsangen und die Hymnen der Instanz, wie "Singt Halleluja", "Mein Todestag" oder "Das schönste Lied der Welt" zu Ereignissen machten.
Womit wir dann auch schon beim Konzert selber wären. Aufgenommen am 16.11.2003 im Kesselhaus zu Berlin, handelt es sich um einen Mitschnitt im Rahmen der "Gotter auf Abruf"-Tour. Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Leider handelt es sich bei dem vorliegenden Konzertfilm nicht um ein 1:1 Werk, sondern lediglich um einen 70minütigen Zusammenschnitt der "besten" Szenen, was Puristen und Hardcorefans sauer aufstossen dürfte. Allerdings muss man der gebotenen Auswahl zugute Halten, dass sie sowohl die wichtigen Show-Elemente, wie Pyroeinlagen, die "Ticket zum Mond Zaubershow" oder das Instrumantal "Sprachlos" gebührend in Szene setzt, als auch die musikalischen Eckpfeiler, wie "Das schönste Lied der Welt", Singt Halleluja", "Kopfkino", "Rapunzel" und "Mein Todestag" enthält. Darüber hinaus blieben auch einige von Robins Ansagen erhalten und das Verhältnis der Songs teilt sich trotz leichtem Schwerpunkt auf "Kalter Glanz", recht ausgewogen auf die letzten drei Studioalben der Band auf. Obwohl natürlich das Fehlen einiger Songs, sowie das Zusammenschrumpfen von Live-Klassikern, wie "Das Spiel", "Geigenschüler" oder "Das ist der Tag" in ein 6-Songs Medley etwas negativ auffallen, bleibt festzuhalten, dass ein geschickter Umgang mit der Schere aus dem verbleibenden Material eine homogene Bilderflut formt, der man auf den ersten Blick kaum anmerkt, dass es sich nicht um ein komplettes Konzert handelt. Einzig die ständigen Hinweise auf das nahende Ende der Konzertes und ständige Hinhalteparolen der Marke "Nagut einen können wa´ noch aber dann müssen wir nach Hause" vermögen diesen Schein zu trüben.
Ebenfalls sehr schön am Mitschnitt ist, dass die Band einen recht guten Tag erwischt zu haben scheint. Mit viel Power im Gepäck flitzen Robin, Holly, Muttis Stolz und der ewig moschende Benni Cellini über den Bildschirm und geben ihren Fans gehörig die Sporen. Einzig bei "Muttis" Monolog mit der Kamera bekommt man als Zuschauer die Präsenz der Kameras spüren.
Last but not least soll auch das Bonusmaterial der DVD nicht unerwähnt bleiben. Neben einer Liste mit der aktuellen Diskographie, findet man hier einen knapp 11minütigen Beitrag aus der Kategorie "Letzte Instanz Inside", der mit einigen offenherzigen Offstage-Impressionen und witzigen Szenen durchaus einen Blick wert ist. Dazu kommt noch das 25minütige BACH-Special bei dem "die Herren Instanz" in hochgeschlossenem Gewandt Kompositionen von Bach auf Ihre Weise präsentieren. Dieser Film dürfte vor allem daher von großem Wert für alle Fans sein, da dieses Material nirgendwo sonst erhältlich ist.
Alles in allem scheint für das Bonusmaterial das gleiche Prinzip zu gelten, wie beim Rest der DVD, die frei nach dem Prinzip Klasse statt Masse eine technisch ausgereifte Produktion bietet, gleichzeitig aber im Umfang keine Bäume ausreißt. Vor allem der geschnittene Konzertpart könnte die Instanzfans in zwei Lager spalten. Die einen, die lieber das ganze Konzert gesehen hätten und jene, denen das Gebotene vollkommen ausreicht. Am Ende liegt die Wahrheit vermutlich wie so oft irgendwo in der Mitte und so sollten sich alle Fans über eine liebevoll gestaltete Live-DVD freuen, die in vielerlei Hinsicht zu überzeugen weiß! Das haben wir von bekannteren Bands schon schlechter gesehen!
8,5/10
rittis.de
@ das O
ich hab hier immer noch eine Foto-CD vom Nov. 03 aus dem Faust zu liegen
würde diese Schuld gerne endlich mal einlösen und euch die
zuschicken. e-mail mir doch bitte mal eine adresse wo der Silbertaler in die richtigen Hände fällt
Auf gehts:
Von Klassik, Klasse und mittlerer Masse...:
"Ein Ende ist auch der Anfang von etwas Neuem"
So philosophisch der Satz, so bezeichnend seine Bedeutung. Vor allem wenn es um die "Letzte Instanz" geht! Nach dem Ausstieg von Sänger Robin, Gitarrist Tin und Basser FX, vor einigen Monaten sahen sich die Dresdner Folkmetaller mit einem völligen Neuanfang konfrontiert. Doch nun, da der erste Schock verwunden ist, blicken die Instanzler wieder nach Vorn um möglichst bald mit neuen Team, neuen Songs und viel viel Enthusiasmus dort anzuknüpfen, wo sie mit ihren furiosen Live-Shows im Winter 2003 aufgehört hatten. Als Dank für ihre langjährige Treue und um die Wartezeit auf neue Werke zu verkürzen, haben sich die verbliebenen Instanzler entschlossen ihr bisheriges musikalisches Schaffen einmal digital Revue passieren zu lassen. Dass die Wahl dabei auf das Medium der DVD, (im Speziellen einen Konzertmitschnitt), fiel wundert nicht. Schließlich steht die Instanz seit jeher im Ruf, ihre wahre Energie vor allem bei den zahllosen Live-Shows zu versprühen.
Der nun vorliegende Silberling, "Letzte Instanz - Live", versucht diese Power einzufangen und in bester Bild- und Tonqualität direkt in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren. Gemessen an den mitunter brachialen Livequalitäten der Band sicher kein leichtes Unterfangen, aber wie heißt es noch in einer bekannten TV-Werbung so schön? Nichts ist unmöglich! Oder etwa doch?
Nun, beim ersten Öffnen des Amaray Cases fällt zunächst das liebevoll von Bandgrafiker Andraij S. gestaltete Booklet ins Auge, dass neben einer ultimativen Grußbotschaft und einem Gruppenfoto auch das Tourtagebuch der Götter auf Abruf-Tournee 2003 in komprimiertert Form enthält. Die DVD selber startet nach anfänglichem Logo-Salat direkt mit einer Full-Motion-Einleitungssequenz, welche in einem musikalisch unterlegten Hauptmenü mündet. Von dort aus bietet sich ein übersichtlicher Blick auf alle Funktionen und Inhalte des Silberlings, die sich in Konzertmitschnitt, Setlist (Titelanwahl), Bonusmaterial und Auswahl des Tonformat unterteilen. Innovationspreise werden damit sicher nicht gewonnen, für den Zweck ist die Gestaltung jedoch mehr als ausreichend, zumal kleine Zwischenanimationen den Weg in die jewielgen Menüpunkte weisen. Von diesen Nebenschauplätzen ab, zeigen sich die wahren Qualitäten einer Live-DVD erst im eigentlichen Konzert und auch hier offenbart "Letzte Instanz - Live" überwiegend Erfreuliches.
Da wäre zunächst einmal das Bild: Einer akkuraten Bühnenbeleuchtung und fähiger Kameraleute zum Dank, besticht die sichtbare Hälfte des Silberlings durch hochklassige Live-Impressionen, denen inmitten der wilden Action nur selten die Puste ausgeht. Nachzieheffekte (welche bei den schnellen Bewegungen der Instanz absolut tödlich gewesen wären) oder unscharfe Einstellungen sucht man weitestgehend vergebens und auch die Bild-/Tonsynchronität ist für einen Live-Mitschnitt vorbildlich gelöst. Lediglich das Aufschwemmen der Farben bei Rotlicht, dass schon die Live-DVD von Subway to Sally verunzierte, ließ sich auch in hier nicht ganz vermeiden, fällt jedoch aufgrund seines seltenen Auftretens kaum ins Gewicht.
Bei der Wahl der zur Verfügung stehenden Kameraperspektiven ging die Bildproduktion eher auf Nummer sicher. Frei von experimentellen Gitarrenhalskameras und sonstiger Spielereien, verrichten Kameras auf, an und über der Bühne (Krankamera), sowie eine Totale über das Publikum hinweg ihre Arbeit bestens und versetzen den Zusachauer in Kombination mit dem Abwechslungsreichen, aber dennoch hie hektischen Schnitt mitten hinein ins Geschehen. Schade nur, dass bei dieser optischen Sahneleistung, das finale Sahne"häubchen" ausbleibt und Besitzer eines 16:9 TVs nur bedingt in den Genuss ihres Breitwandformates kommen, da die DVD komplett auf 4:3 geeicht wurde und trotz vorhandener Breitwandbalken im Bezug auf anamorphen Transfer den Dienst verweigert. Wo 4:3-Gucker trotz im Gegenzug für die Balken mit einem weiteren Blickwinkel entlohnt wird, werden Besitzer eines 16:9 TV´s entweder mit plattgedrückten Eierköpfen, lästige Rillen, oder gähnender Leere an den Bildschirmkanten beglückt. Der Fairneß halber sei aber bemerkt, dass eine 16:9 Produktion im Musikbereich eher die Ausnahme darstellt.
Damit Weg vom Bildmaterial und hin zum Ton. Hier hat sich niemand geringerer als Subway to Sally Monitor-Soundler Toshi Rösner zusammen mit Kollege Sebastian Schreiber die Ehre gegeben und wie bei der hauseigenen STS-DVD einen herrlichen Brettsound inszeniert, der sich, bedenkt man den kleineren Budgetrahmen, kaum hinter Referenzwerken wie der letzten Grönemeyer DVD zu verstecken braucht. Der 5.1 Dolby Digital-Mix erschallt gar in einer derartig feinen Ton-Qualität, dass er im Vergleich zum matteren 2.0 Stereosound beinahe zu klar und etwas höhenlastig im Gesang daher kommt. Sehr schön wiederum sind die merklichen Bemühungen das Publikum zur Komplettierung der Live-Atmosphäre während der Songs einzubinden, wodurch genau jener Effekt erzielt wird, nach dem man sich plötzlich dem Konzert so nah und dem heimischen Wohnzimmer unglaublich fern fühlt und man wieder daran erinnert wird, wie es war, als all die anderen Fans um einen herum jede Textzeile mitsangen und die Hymnen der Instanz, wie "Singt Halleluja", "Mein Todestag" oder "Das schönste Lied der Welt" zu Ereignissen machten.
Womit wir dann auch schon beim Konzert selber wären. Aufgenommen am 16.11.2003 im Kesselhaus zu Berlin, handelt es sich um einen Mitschnitt im Rahmen der "Gotter auf Abruf"-Tour. Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Leider handelt es sich bei dem vorliegenden Konzertfilm nicht um ein 1:1 Werk, sondern lediglich um einen 70minütigen Zusammenschnitt der "besten" Szenen, was Puristen und Hardcorefans sauer aufstossen dürfte. Allerdings muss man der gebotenen Auswahl zugute Halten, dass sie sowohl die wichtigen Show-Elemente, wie Pyroeinlagen, die "Ticket zum Mond Zaubershow" oder das Instrumantal "Sprachlos" gebührend in Szene setzt, als auch die musikalischen Eckpfeiler, wie "Das schönste Lied der Welt", Singt Halleluja", "Kopfkino", "Rapunzel" und "Mein Todestag" enthält. Darüber hinaus blieben auch einige von Robins Ansagen erhalten und das Verhältnis der Songs teilt sich trotz leichtem Schwerpunkt auf "Kalter Glanz", recht ausgewogen auf die letzten drei Studioalben der Band auf. Obwohl natürlich das Fehlen einiger Songs, sowie das Zusammenschrumpfen von Live-Klassikern, wie "Das Spiel", "Geigenschüler" oder "Das ist der Tag" in ein 6-Songs Medley etwas negativ auffallen, bleibt festzuhalten, dass ein geschickter Umgang mit der Schere aus dem verbleibenden Material eine homogene Bilderflut formt, der man auf den ersten Blick kaum anmerkt, dass es sich nicht um ein komplettes Konzert handelt. Einzig die ständigen Hinweise auf das nahende Ende der Konzertes und ständige Hinhalteparolen der Marke "Nagut einen können wa´ noch aber dann müssen wir nach Hause" vermögen diesen Schein zu trüben.
Ebenfalls sehr schön am Mitschnitt ist, dass die Band einen recht guten Tag erwischt zu haben scheint. Mit viel Power im Gepäck flitzen Robin, Holly, Muttis Stolz und der ewig moschende Benni Cellini über den Bildschirm und geben ihren Fans gehörig die Sporen. Einzig bei "Muttis" Monolog mit der Kamera bekommt man als Zuschauer die Präsenz der Kameras spüren.
Last but not least soll auch das Bonusmaterial der DVD nicht unerwähnt bleiben. Neben einer Liste mit der aktuellen Diskographie, findet man hier einen knapp 11minütigen Beitrag aus der Kategorie "Letzte Instanz Inside", der mit einigen offenherzigen Offstage-Impressionen und witzigen Szenen durchaus einen Blick wert ist. Dazu kommt noch das 25minütige BACH-Special bei dem "die Herren Instanz" in hochgeschlossenem Gewandt Kompositionen von Bach auf Ihre Weise präsentieren. Dieser Film dürfte vor allem daher von großem Wert für alle Fans sein, da dieses Material nirgendwo sonst erhältlich ist.
Alles in allem scheint für das Bonusmaterial das gleiche Prinzip zu gelten, wie beim Rest der DVD, die frei nach dem Prinzip Klasse statt Masse eine technisch ausgereifte Produktion bietet, gleichzeitig aber im Umfang keine Bäume ausreißt. Vor allem der geschnittene Konzertpart könnte die Instanzfans in zwei Lager spalten. Die einen, die lieber das ganze Konzert gesehen hätten und jene, denen das Gebotene vollkommen ausreicht. Am Ende liegt die Wahrheit vermutlich wie so oft irgendwo in der Mitte und so sollten sich alle Fans über eine liebevoll gestaltete Live-DVD freuen, die in vielerlei Hinsicht zu überzeugen weiß! Das haben wir von bekannteren Bands schon schlechter gesehen!
8,5/10
rittis.de
@ das O
ich hab hier immer noch eine Foto-CD vom Nov. 03 aus dem Faust zu liegen
würde diese Schuld gerne endlich mal einlösen und euch die
zuschicken. e-mail mir doch bitte mal eine adresse wo der Silbertaler in die richtigen Hände fällt
Zuletzt geändert von Ritti am Di Dez 14, 2004 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
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