WEISSES BLITZ!-Interview :: Holly d.
Hallo Ihr Lieben!
Ich muß gestehen, daß ich BLITZ! überhaupt nicht kenne. Jemand war aber so freundlich, mir aus diesem ominösen Blatt eine Seite zu senden (klassisch per Post), worüber ich mich natürlich gefreut habe.
Das kleine Interview, welches darauf zu lesen war, wollte ich nun also trotzdem (obwohl ich von BLITZ! noch nie gehört habe) mit Euch teilen (und ich hoffe, das ist erlaubt ).
Viel Spaß beim Lesen!
LG
Sophie
P.S. Tippfehler bitte übersehen, ich hatte es eilig
P.P.S. Und für inhaltliche Fehler übernehme ich natürlich keine Verantwortung. Jedem wird es wohl auffallen. Aber wollen wir mal nicht so sein.
Ich muß gestehen, daß ich BLITZ! überhaupt nicht kenne. Jemand war aber so freundlich, mir aus diesem ominösen Blatt eine Seite zu senden (klassisch per Post), worüber ich mich natürlich gefreut habe.
Das kleine Interview, welches darauf zu lesen war, wollte ich nun also trotzdem (obwohl ich von BLITZ! noch nie gehört habe) mit Euch teilen (und ich hoffe, das ist erlaubt ).
Viel Spaß beim Lesen!
LG
Sophie
P.S. Tippfehler bitte übersehen, ich hatte es eilig
P.P.S. Und für inhaltliche Fehler übernehme ich natürlich keine Verantwortung. Jedem wird es wohl auffallen. Aber wollen wir mal nicht so sein.
Letzte Instanz
Auch wir wollen Strom sparen
(BLITZ!-Interview)
Sie gehören nicht gerade zu den Berechenbaren: Erst lassen sie und drei Jahre lang warten, dann veröffentlichen sie gleich zwei Alben in einem Jahr: Im März erschien „Wir sind Gold“, im Dezember wird mit „Das weisse Lied“ ein Akustikalbum erscheinen, das einige ihrer besten Stücke und vier neue Titel in neuartigem Gewand präsentieren wird. BLITZ!- Musikredakteur Frodo Wawrzyniak durfte schon mal reinhören – und war schwer beeindruckt.
Bei der bekannt starken Streicherfraktion der Instanz weckt ein Akustikalbum natürlich besonders hohe Erwartungen. Denen wird das Album locker gerecht. Es scheint, als würden einige Songs („Ohne Dich“, „Du und ich“) in der akustischen Feuertaufe erst so richtig zeigen, was in ihnen steckt. Kaum möglich, von dieser Platte nicht berührt zu sein. Gitarrist Holly D. freut sich im Gespräch sichtlich über die Komplimente.
Holly D.: Danke für die Blumen, von Euch ehrt uns das besonders. In dem Werk steckt jede Menge Herzblut, und es ist schön, wenn man das hört.
BLITZ!: Was waren Eur Beweggründe für dieses Album? Wollte die Streicher-und-Naturklampfen-Fraktion einfach mal ihr Recht gegen die Strom-Abteilung durchsetzen?
Holly D.: Ja, auch wir wollen Strom sparen! Herr Gore und Frau Merkel werden unseren Planeten allein nicht retten, auch wenn sie so tun, als ob sie das könnten. Im Ernst: Zum einen hat es uns immer wieder gestört, dass bei der Studio-Arbeit an unseren Rocksongs großartige Streicherarrangements von der Rhythmusgruppe verdeckt wurden. Das Konzept auf dem Akustikalbum ist nun Demaskierung, und das hat jede Menge Spaß gemacht. Wir wollten hörbar machen, was unter dem Sound noch so alles steckt. Wir waren selber überrascht, was da zum Vorschein kommt. Und zum anderen gibt es das Bandjubiläum: Wir stehen seit 1997 auf der Bühne, irgendwie wollten wir das würdigen. Eine „Best of“-Platte fanden wir, vor allem vor dem Hintergrund der vielen Umbesetzungen, aber nicht so recht passend. Also haben wir ein paar alte Songs mit der Zustimmung der früheren Bandmitglieder neuarrangiert und ein paar neue Stücke dazugetan, um das ganze thematisch rund zu bekommen.
BLITZ!: Es ist ein Album, das von Liebesliedern geprägt ist. Dazu Hollys Hang zu einer gewissen Theatralik im Gesang: Wie sind die Sensoren justiert, die Euch vor dem Abrutsch in den Kitsch bewahren?
Holly D.: Ob Kitsch oder nicht, das muss der geneigte Rezipient für sich entscheiden. Wir jedenfalls achten sehr auf Authentizität, sowohl bei der Musik, als auch bei den Texten. Was ehrlich ist, kann nicht wirklich Kitsch sein, und ich finde die 13 Songs auf „Das weisse Lied“ sind bei aller Emotionalität wirklich null kitschig.
BLITZ!: Wie ist die Einteilung der Lieder in „Eros“, „Philia“ und „Agape“ zu verstehen?
Holly D.: Gemeint sind die Kategorien der Liebe nach Platon. Der Rahmen kam bei der Arbeit an den Stücken, uns fiel die thematische Nähe bestimmter Songs aus verschiedenen Schaffensperioden der Band auf. Die Einteilung der Texte in die Kategorien ergab sich dabei fast automatisch. Eine Ebene, auf die sich der Hörer begeben kann, aber nicht muss. Die Platte funktioniert auch ohne fundierte Kenntnisse der Philosophie.
BLITZ!: Für die Akustiktour habt Ihr Euch kompetent und charmant weiblich verstärkt. Neben der Schandmäulerin Anna Kränzlein und Subway To Sallys Frau Schmitt wird Euch Leandra aka Ophelia Dax von JOE an Piano und Gesang verstärken. Ihr fühlt Euch wohl nicht mehr schön genug?
Holly D.: Für bestimmte Dinge in der Kunst ist das weibliche Element eben unverzichtbar. Wir haben schon immer gern mit anderen Bands kooperiert, nun freuen wir uns, mit drei großartigen Musikerinnen und Frauen auf Tour gehen zu dürfen.
BLITZ!: Frau Kränzlein, so ist zu hören, wird mit Material ihres kürzlich erschienenen Soloalbums das Supportprogramm bestreiten. Was wird uns erwarten?
Holly D.: Da bin ich auch gespannt. Anna hat auf „Neuland“ Studiomusiker experimentieren lassen. Nun wird sie die Stücke mit uns erstmalig auf der Bühne umsetzen. Unterstützt wird sie dabei von Specki T.D., unserem Schlagzeuger, und Michael Ende, unserem Bassisten.
BLITZ!: Sehr spannend! Danke für das Gespräch!
Nimm jedes Wort aus meiner Kehle
Trag jedes Wort von mir bei Dir
Denn nur mein Wort hat eine Seele
Ganz anders als der Rest von mir
Trag jedes Wort von mir bei Dir
Denn nur mein Wort hat eine Seele
Ganz anders als der Rest von mir
-
Sophie - ADMINISTRATOR
- Beiträge: 4688
- Registriert: 01.12.2006