Wenn man sich das im sozialen Kontext ansieht, kann man sich darüber prinzipiell streiten oder eben den Leuten zugestehen, dass sie sich selber drüber streiten
, oder sich eben für besser oder schlechter halten.
"Richtig" und "falsch" wird ja nach den ethischen Richtlinien der sozialen Gruppe eingeordnet, in der man lebt. In der Natur (und das ist der einzige "Ort" überhaupt - und den gibt es in diesem Zusammenhang noch nichtmal) gibt es NIE richtig und falsch - erst im Zusammenleben ensteht eine Art Konstrukt für richtige und falsche Handlungen.
Ein Kind umzubringen ist aus Sicht der natürlichen Vorgänge auch nicht richtig oder falsch (vor allem bei nicht eigenen Kindern ist es "in der Natur" sogar üblich). Die Regeln der Sozialgruppe haben das aber so festgelegt.
Das gleiche gilt für x-beliebig viele Handlungen, die alle Einordnungen unterliegen. Für fast alles, was man am Tag tut, gilt das. Sogar für das Kochen meines Tees.
In unserer sozialen Gruppe wird Empathie als richtig und damit als besser empfunden - sie ist quasi erwünscht.
Ein Mangel an Empathie dagegen nicht.
Mehr oder weniger diskutieren die Leute also irgendwie zu recht miteinander - zumindest vor diesem Hintergrund.
Ich verurteile Fleischkonsum übrigens auch NICHT
Es ist halt eigenltich "normal" .
Worüber ich mich aber aus Spaß an der Freud gerne lustig mache, ist schlechte Ernährung generell. Bin zwar kein Biofreak, wundere mich aber manchmal schon, was manche Leute so zu ihrem Körper umwandeln wollen....
Dazu gehört dann auch übermäßiger Fleischverzehr. Max. 600 Gramm DIE WOCHE sind die Empfehlung wenn man Fleischosaurier ist. Mehr muss man dazu ja wohl nicht sagen